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Transskript der Episode:
Was haben wir also daraus gelernt? Dein Wunschkunde hat einen Bedarf. Ziel eines jeden Menschen ist die Befriedigung seiner eigenen Bedürfnisse. Wir sind Egoisten, jetzt ist es raus. Doch das ist eine Basis-Erkenntnis. Denn was bedeutet es für dein Marketing? Dass du zu jeder Zeit auf jedem Medium die eine, alles entscheidende Frage beantworten musst: „Was habe ich davon?“ Nicht du, versteht sich. Das ist die Frage aus der Perspektive deines potenziellen Kunden, gleiches gilt auch für Mitarbeiter.
Daraus ergibt die Frage nach dem Angebot. Wie genau musst du demnach ein Angebot formulieren, damit es diese Frage beantwortet? Oder viel mehr die Möglichkeiten schafft, dass deine Zielgruppe dir die Zeit schenkt, diese Frage zu beantworten.
Dein Angebot setzt sich aus zwei Informationen zusammen. Der Beschreibung des Resultats und der Beschreibung der Service Erbringung. Was veränderst du und wie machst du das?
Jetzt bitte ich dich, ganz ehrlich zu dir selbst zu sein. Wenn du deine Webseite, Flyer, social media Posts und alles andere betrachtest, wie ist die prozentuale Aufteilung in Bezug auf die Beantwortung dieser beiden Fragen? Resultat zu Service Erbringung: 90 zu 10, 20 zu 80 oder anders? Wie ist es bei dir realistisch?
Zu 90% solltest du das Resultat für den Kunden kommunizieren, nur 10% sollte davon handeln, was genau du machst oder wie du das Resultat erzeugst.
Wenn dir jetzt die Frage nach dem „Warum genau sollte das so sein?“ auf den Lippen liegt. Ist folgendes Beispiel geeignet.
Kennst du Fischer Dübel? Fangen wir vorne an. Stell dir vor, die Fußball Weltmeisterschaft steht
vor der Tür. Du oder dein Partner hat sich einen sündhaft teuren Fernseher mit der neusten High Definition xK Auflösung geholt, um auch ohne Videobeweis jedes Detail erkennen zu können. Der soll an die Wand, und zwar so sicher, dass das neue Spielzeug nicht zu Schaden kommen kann, weil es bombenfest sitzt.
Dafür kauft ihr oder der Handwerker Dübel. Wir kaufen also keine Dübel, weil wir Dübel so toll finden. Nein, die sollen unsichtbar in der Wand verschwinden und für immer, oder solange wir hier wohnen, ihren Job machen.
Was heißt das für uns? Es geht in der Gleichung oben genau darum. Was ist die Leistung hinter deiner Leistung. In diesem Fall ist es Sicherheit in der Wand. Und wenn du Fußball für irrelevant hältst, dann nimm das Bild, den Schrank oder den Spiegel, der auch sicher aufgehangen werden soll. Du liebst - hoffentlich – was du tust. Dass du begeistert davon erzählen willst, ist verständlich. Doch was du machst und auch noch wie, das interessiert keinen, glaub mir. Ich bin ausgebildete Computer System Analystin und war im Konzern für die Server verantwortlich. Wahrscheinlich sagt dir dieses Wort schon nichts. Aber wenn ich dir sage, dass meine Abteilung dafür gesorgt hat, dass du drucken, E-Mails empfangen und deine Dateien im internen Netz finden konntest, dann verstanden die Kollegen meinen Job.
Worum geht es also?
Was dein Kunde davon hat, dass es dich und deine Leistung gibt.
Mentioned in this episode:
Der Branding-Guide
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