Share Immer die 3
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Wir müssen reden. Aus Gründen. Denn: Immer die 3 macht Pause. Und deshalb schauen wir zurück. Auf eine Produktion in einem Münchner Nachtclub an einem Mittwochmittag, auf einen Besuch im Weinkeller von Stefan Kuntz - und auf einen denkwürdigen Sprint von Torsten Frings im menschenleeren Weserstadion. Außerdem geht es um BVB-Socken, Pipi und um ein Olli-Kahn-Kostüm. Reinhören lohnt sich also. Ist ja auch das vorerst letzte Mal. Hach, Freunde! Wir haben ganz feuchte Augen. Also lasst es uns kurz und herzlos machen: Tschüss!
Zu Wort kommen: Stefan Kuntz, Ansgar Brinkmann und Rachid Azzouzi
Es ist ein vertrauter Ort für Rachid Azzouzi: An einem Donnerstagnachmittag sitzt der Geschäftsführer der SpVgg Greuther Fürth in einem Besprechungsraum auf dem Trainingsgelände des Zweitligisten und hat die Rasenplätze in seinem Rücken. Der 52-Jährige schaut auf seine Spieler-Zeit zurück, erinnert sich an ein Duell mit Diego Armando Maradona und spricht über seine Kindheit in der Nähe von Aachen.
Außerdem geht es um Rassismus im Fußball und in der Gesellschaft, um tagelange Autofahrten von Deutschland bis nach Marokko - und um eine Wohnungssuche, bei der Azzouzi lieber seine Frau vorschickte, anstatt selbst zum Hörer zu greifen.
Zu Wort kommen: Holger Schwiewagner, Michael Fischer, Benno Möhlmann, Mirko Reichel und Roberto Hilbert
An einem sonnigen Mittwochnachmittag sitzt Almuth Schult im Nebenraum eines griechischen Restaurants in Weilimdorf, einem Stuttgarter Stadtbezirk. Mit Blick auf die Rasenplätze des ortsansässigen Fußballvereins spricht die TV-Expertin über die positiven und negativen Entwicklungen im Frauenfußball. Sie erzählt von ihrer Rückkehr auf den Platz nach der Geburt ihrer Zwillinge und vom Dasein als Mutter in der Bundesliga. Außerdem erinnert sich die Torhüterin an ihre acht DFB-Pokalsiege mit dem VfL Wolfsburg - und sie gewährt Einblicke in ihr Leben in der Weltstadt Los Angeles und auf dem heimischen Bauernhof in Niedersachsen.
Zu Wort kommen: Conny Pohlers, Marcel Schäfer, Stephan Lerch und Inka Blumensaat
Montagabend, eine Wohnung in der Münchner Innenstadt: Jens Lehmann spricht über die WM 2006 und seine Rivalität zu Oliver Kahn, er erinnert sich an seine Bundesliga-Anfänge beim FC Schalke 04 und seine Zeit bei Borussia Dortmund – und er äußert sich zu einer ganzen Reihe an Kuriositäten und Anekdoten. Wie war es, mit dem Helikopter zum Training des VfB Stuttgart zu fliegen? Hat er sich tatsächlich erleichtert, als er während eines Champions-League-Spiels kurz hinter die Bande gegangen ist? Und was hat es mit dem Kettensägen-Vorfall auf dem Grundstück seines Nachbarn am Starnberger See auf sich?
Es ist ein angenehmes Gespräch, bei dem Lehmann Antworten liefert und sich offen und humorvoll zeigt.
Zu Wort kommen: Fredi Bobic, Timo Hildebrand, Ingo Anderbrügge, Roberto Hilbert und Yannik Hörning
Es ist ein sehr spezieller Ort: An einem Mittwochmittag sitzt Didi Hamann im Tresorraum eines Münchner Nachtclubs und spricht - neben einer Bar, umgeben von Schließfächern - über seine Tätigkeit als Sky-Experte und seine beeindruckende Spieler-Karriere. Es geht um seine Zeit beim FC Liverpool, das 3:3 gegen Milan im Jahr 2005 beim denkwürdigsten Champions-League-Finale überhaupt - und über die WM 2002, bei der er an einem Mannschaftsabend nackt durch den Hotelgarten gerannt ist.
Außerdem spricht Hamann über seine Kindheit in München-Solln, das Rauchen unter der Dusche, eine Schießerei in einer Liverpooler Bar und seinen Abitur-Schnitt, der durchaus ein besonderer ist.
Zu Wort kommen: Jamie Carragher, Mehmet Scholl, Matthias Hamann, Harald Cerny, Erik Meijer und Torsten Frings
In einem Co-Working-Büro am Münchner Odeonsplatz spricht Marcel Reif über seine Kindheit, die er unter anderem auch in einem Kloster belgischer Mönche in Tel Aviv verbracht hat. Er erinnert sich an seine Jugend-Zeit beim 1. FC Kaiserslautern - und er redet über seine Laufbahn als Kommentator. In diesem Zusammenhang geht es auch um den legendären Tor-Fall von Madrid 1998, ein einschneidender Fan-Zwischenfall beim Revierderby 2015 und das Champions-League-Finale 2022, zu dem ihn ein Junge auf einem Roller gefahren hat.
Am Ende der Folge erklärt Reif noch, warum er glaubt, dass es schon in "vier, fünf Jahren" eine Super League geben und Manuel Neuer höchstens in veränderter Rolle ins Bayern-Tor zurückkehren wird.
Zu Wort kommen: Jessica Libbertz (geb. Kastrop), Michael Oenning, Riccardo Basile, Matthias Brügelmann und Christoph Biermann
Die große Fußballwelt und das kleine Dorf Furpach, in dem er wohnt: Hier und da ist Stefan Kuntz gleichermaßen zu Hause. Jetzt lädt er ein zu einer Zeitreise, die in seine Kindheit zurückgeht, seine Spieler-Karriere in den Achtzigern und Neunzigern - und in seine Zeit als Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern. Der Rückblick auf den FCK lässt den 60-Jährigen derart emotional werden, dass er im Weinkeller seines Hauses nicht nur im übertragenen Sinne auf den Tisch haut.
Filzstifte und Lateinstunden, angespitzte Stollen und eine Club-Nacht als Spieler von Besiktas Istanbul, aber auch der EM-Titel 1996 mit dem DFB-Team und seine Arbeit als türkischer Nationaltrainer: Es ist ein sehr abwechslungsreiches Gespräch, das einen immer wieder zum Lachen bringt - das allerdings auch in die Tiefe geht und sogar ins Arbeitsamt führt, in dem Kuntz 2004 als "schwer vermittelbar" eingestuft wurde.
Zu Wort kommen: Maximilian Arnold, Thomas Helmer, Rudi Huber, Carsten Schröter-Lorenz und Markus Merk
Ein kühler Samstagnachmittag in Bremen, ein kleiner fensterloser Raum in den Katakomben des Weserstadions: Torsten Frings spricht über seine erfolgreiche Zeit bei Werder, über sein Nicht-Verhältnis zu Felix Magath und über die Auseinandersetzung nach dem Argentinien-Spiel 2006, die ihn das WM-Halbfinale gegen Italien gekostet hat.
Es ist ein sehr ehrliches Gespräch, bei dem Frings auch über sein unrühmliches Ende in der Nationalmannschaft redet, über seine Meisterschaft mit dem FC Bayern und über seinen Karriere-Ausklang in Kanada. Der Vizeweltmeister erinnert sich an einen nächtlichen Besuch im Büro des langjährigen Bundestrainers Joachim Löw, an ein tränenreiches Treffen mit Thomas Schaaf – und an einen Umtrunk bei der WM 2002, der nicht ohne Zwischenfall blieb.
Zu Wort kommen: Thomas Schaaf, Didi Hamann, Clemens Fritz und Aytac Sulu
Markus Merk hat Redebedarf. Er empfängt in seinem Anwesen in der Nähe von Kaiserslautern und spricht dann mehr als drei Stunden lang über Gott und die Fußballwelt. Er erzählt von Schalkes Vier-Minuten-Meisterschaft 2001, bei der er eine tragende Rolle gespielt hat, er erklärt, warum es das Fernsehen war, das seinen Aufstieg zum dreimaligen Weltschiedsrichter überhaupt erst möglich gemacht hat - und er verrät, wie er zum Bierbrauen gekommen ist.
Es ist ein regelrechter Marathon, der durch Merks Leben führt. Es geht um sein erstes Bundesliga-Spiel im zarten Alter von nur 26 Jahren, er spricht über seine Tätigkeit als Zahnarzt und wütende Fan-Anrufe in der Praxis - und er offenbart, warum er einst schwarze Finger hatte.
Zu Wort kommen: Bernd Hollerbach, Lutz Wagner und Heiner Müller
Bei der ersten Immer-die-3-Folge auf internationalem Boden spricht Erik Meijer über seine Zeit in der Bundesliga und beim FC Liverpool, er erklärt, wie es war, als Sohn einer Metzger-Familie aufzuwachsen - und er verrät, warum er Christoph Daum gerne mal eine verpasst hätte, er aber trotzdem der beste Trainer war, den er je hatte.
Das Gespräch in einem Café am Marktplatz von Meijers Heimatstadt Maastricht ist äußerst kurzweilig und unterhaltsam. Wer den Sky-Experten über Fußball reden hört, spürt in jedem einzelnen Satz, wie groß seine Leidenschaft für den Sport ist. Zu den besonderen Momenten der Folge zählt die Beichte, dass er mal gegen eine Kirche gepinkelt hat - und dass Erik Meijer singt.
Zu Wort kommen: Roy Präger, Bernd Hollerbach, Dieter Hecking, Carsten Ramelow, Willi Landgraf und Julian Rechlin
The podcast currently has 25 episodes available.