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Endlich geht es mal wieder in die Ferne! Nach Italien, Slowenien und Spanien hat die Frankfurter Buchmesse in der kommenden Woche ein Land zu Gast, das 10.000 Kilometer weit weg ist: die Philippinen. Ein Land, mit dem uns mehr verbindet, als man erst einmal meinen könnte. Zum Beispiel der philippinische Nationalheld, José Rizal. In jungen Jahren nach Europa gekommen, um Augenheilkunde zu studieren, ging er erst nach Barcelona, nach Paris, dann nach Heidelberg, Leipzig und Berlin.
Hier in Deutschland übersetzt er Schillers „Wilhelm Tell“, hier lässt er seinen ersten auf Spanisch geschriebenen Roman drucken, der zu Hause in den Philippinen für Unruhe sorgt, weil er Unruhe stiften könnte, weil er revolutionäres Gedankengut verbreitet. 1896, keine zehn Jahre später wird José Rizal, gerade einmal 35 Jahre alt, als Freiheitskämpfer in seiner Heimat hingerichtet, kurz bevor sich Spanien nach mehr als 300 Jahren aus den kolonisierten Philippinen zurückzieht.
Annette Hug hat über diesen José Rizal einen Roman geschrieben. Außerdem hat sie zum Gastland-Auftritt der Philippinen zwei Bücher aus einer der – je nach Zählung – 130 bis 190 Sprachen dieses unglaublichen Landes übersetzt, die man hier bei uns nicht in der Schule lernt. Also nicht Spanisch oder Englisch, sondern Tagalog. Auch darüber sprechen wir in dieser Folge mit Annette Hug.
**Annette Hugs Roman „Wilhelm Tell in Manila“ **auf der Website des Verlags Wunderhorn.
Der Roman „Das Meer der Aswang“ von Allan N. Derain, übersetzt von Annette Hug, auf der Website des Unionsverlags
Lualhati Bautistas Roman „Die 70er“, übersetzt von Annette Hug, auf der Website des Orlanda Verlags
Der Preis des Literaturrätsels im Oktober 2025, die Adresse für Ihre Einsendung und die Teilnahmebedingungen
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
By F.A.Z. AutorenEndlich geht es mal wieder in die Ferne! Nach Italien, Slowenien und Spanien hat die Frankfurter Buchmesse in der kommenden Woche ein Land zu Gast, das 10.000 Kilometer weit weg ist: die Philippinen. Ein Land, mit dem uns mehr verbindet, als man erst einmal meinen könnte. Zum Beispiel der philippinische Nationalheld, José Rizal. In jungen Jahren nach Europa gekommen, um Augenheilkunde zu studieren, ging er erst nach Barcelona, nach Paris, dann nach Heidelberg, Leipzig und Berlin.
Hier in Deutschland übersetzt er Schillers „Wilhelm Tell“, hier lässt er seinen ersten auf Spanisch geschriebenen Roman drucken, der zu Hause in den Philippinen für Unruhe sorgt, weil er Unruhe stiften könnte, weil er revolutionäres Gedankengut verbreitet. 1896, keine zehn Jahre später wird José Rizal, gerade einmal 35 Jahre alt, als Freiheitskämpfer in seiner Heimat hingerichtet, kurz bevor sich Spanien nach mehr als 300 Jahren aus den kolonisierten Philippinen zurückzieht.
Annette Hug hat über diesen José Rizal einen Roman geschrieben. Außerdem hat sie zum Gastland-Auftritt der Philippinen zwei Bücher aus einer der – je nach Zählung – 130 bis 190 Sprachen dieses unglaublichen Landes übersetzt, die man hier bei uns nicht in der Schule lernt. Also nicht Spanisch oder Englisch, sondern Tagalog. Auch darüber sprechen wir in dieser Folge mit Annette Hug.
**Annette Hugs Roman „Wilhelm Tell in Manila“ **auf der Website des Verlags Wunderhorn.
Der Roman „Das Meer der Aswang“ von Allan N. Derain, übersetzt von Annette Hug, auf der Website des Unionsverlags
Lualhati Bautistas Roman „Die 70er“, übersetzt von Annette Hug, auf der Website des Orlanda Verlags
Der Preis des Literaturrätsels im Oktober 2025, die Adresse für Ihre Einsendung und die Teilnahmebedingungen
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