Die neue Sicherheitsstrategie des Weißen Hauses zeichnet ein düsteres Bild von der Lage in Europa. Der Kontinent stehe vor der Gefahr einer „zivilisatorischen Auslöschung“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Papier. Darin kritisiert die Trump-Regierung die europäische Einwanderungspolitik, beklagt den Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit sowie nationaler Identitäten. Sog. patriotische Parteien wie etwa die AfD sollen gestärkt werden. Unsere "Frage des Tages" an den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch lautet: Ist die neue, inzwischen oft kritisierte US-Sicherheitsstrategie eine Kampfansage an liberales Europa?