Die Firma Sharewood hat weltweit 3000 private Anleger und Firmen um 100 Millionen Franken abgezockt. Die Behörden wussten von den Machenschaften, schritten aber jahrelang nicht ein. Ausserdem im «Kassensturz»: der Kampf mit der IV. Und im Test: Handstaubsauger.
100 Millionen verschwunden – Staatsanwaltschaft verschläft Riesenschwindel
Die Schweizer Holzhandelsfirma Sharewood hat weltweit 3000 private Anlegerinnen und Anleger sowie Firmen um 100 Millionen Franken abgezockt. All diese hofften, mit Investments in Teak-, Balsa- oder Eukalyptusbäume, etwas für den Umweltschutz zu tun, und gleichzeitig ihr Vermögen zu vermehren. Doch grösser wurde einzig das Konto der cleveren Sharewood-Vermarkter. Die Zürcher Staatsanwaltschaft wusste von den Machenschaften, schritt aber jahrelang nicht ein. Der Frust unter den Anlegerinnen und Anlegern ist gross.
IV-Ärger – Mutter kämpft für ihr Mädchen
Ein zwölfjähriges Mädchen erkrankt schwer an Long Covid. Das einst aufgeweckte Kind kann das Bett kaum mehr verlassen, ist völlig entkräftet. Die Mutter beantragt bei der IV einen Rollstuhl. Doch die IV verweigert das rund 20'000 Franken teure Hilfsmittel mit der Begründung: Das Mädchen brauche den Rollstuhl ja nicht, um in die Schule zu gehen. Der Amtsschimmel wiehert. Denn das Kind kann seit eineinhalb Jahren gar nicht mehr zur Schule gehen, weil es so erschöpft ist. Die Mutter verfasst Rekurse, kämpft, erst dann bekommt sie recht. Das Mädchen bekommt am Ende den Elektro-Rollstuhl.
Test «Handstaubsauger» – Der Schrecken aller Staubkörner
Schnell ist es passiert: Die Haferflocken-Packung fliegt quer über den Tisch, der Inhalt verteilt sich auf dem Boden. Gut, wer da einen Handstaubsauger zur Seite hat. Zehn dieser kleinen Dinger hat «Kassensturz» testen lassen. Mit ernüchternden Resultaten: Nur gerade zwei schneiden mit «gut» ab. Bei etlichen hingegen wird mehr Staub aufgewirbelt als letztendlich im Beutel landet.
«Darf man das?» – Müssen Eltern Kindern ein Studium finanzieren?
In der Serie «Darf man das?» beantwortet «Kassensturz» Rechtsfragen aus dem Alltag. Zum Vorlesungsbeginn brennt eine Frage unter den Nägeln: Wie lange müssen Eltern für die Ausbildung ihrer Kinder aufkommen? Müssen sie ein Studium finanzieren? Und darf das Kind das verlangen? Darf man das?