Ayurveda bedeutet «Wissen über das Leben». Ein Teil dieses vedischen Kapitels befasst sich mit der Ernährung. Im ursprünglichen Sinn ist Ayurveda aber weit mehr, als in der Form wie sie hier im Westen mehrheitlich verbreitet wird, denn oft wird sie leider nur als trendige Anleitung für mehr körperliche Gesundheit hervorgehoben. Dadurch werden fälschlicher Weise viele Nahrungsmittel in gut und schlecht eingeteilt, weil wir zu wenig spüren, dass alles was wir essen im Gegenzug auch eine entsprechende Haltung und Tugend im Alltag von uns verlangt. Ob Früchte, Gemüse, Getreide oder auch Fisch und Fleisch, alles kann uns im richtigen Bewusstsein helfen das Leben zu erleichtern, indem wir Eigenschaften, die uns fehlen durch die Kraft entsprechender Nahrungsmittel entwickeln. Was wir jedoch aus der Natur bekommen, müssen wir auch in die Tat umsetzen. Tun wir dies nicht oder zu wenig, wirkt sich dies folglich auch negativ auf den Körper aus. Der Irrtum liegt dann auch sehr nahe, einem entsprechenden Nahrungsmittel die Schuld für Krankheiten und Allergien zuzuschieben, anstatt dass wir unsere persönliche Haltung, die wir im Leben vernachlässigen, dafür verantwortlich machen.
Dies können wir ändern! -, denn der Geist steht über dem Körper, deshalb sollten wir dem geistigen Inhalt eines Nahrungsmittels auch vielmehr Aufmerksamkeit geben, als der rein physischen Wirkung. Auf diese Weise erfahren wir Ayurveda in einem höheren Bewusstsein.