Videokonferenzen, digitale Messen, Social Selling, Virtual Selling. Viele neue Begriffe und Tools sind während der letzten Monate auf Vertriebler und Vertriebsorganisationen eingeprasselt. Viele Unternehmen beantragten Kurzarbeit für ihre Vertriebler und der Dienst-PKW stand auf einmal mehr zu Hause als im Stau auf der Autobahn.
Gewiss gab es vor Corona schon Veränderungen im Vertrieb. Mit CRM, ERP und weiteren IT-Tools wurden regelmäßig neue Techniken eingeführt. Sicherlich wurden auch interne Prozesse verändert, oder neue eingeführt. Die Anzahl der Kundenbesuche sollte immer weiter gesteigert werden und auch hierfür wurde IT-seitig Unterstützung beschafft. All diese Veränderungen hatten jedoch nicht diesen Einschnitt in das „Tagesleben“ der Vertriebler, wie die Kontaktbeschränkungen der letzten 12 Monate.
Die Bundesstraßen und Autobahnen waren leer - ein Traum für jeden Reisenden! Doch viele konnten sich diesen Traum nicht erfüllen, denn die morgendliche Routine mit dem Einsteigen ins Auto und die Fahrt zum ersten Kunden fiel weg. „Was mache ich jetzt?“. Diese Frage habe ich häufig während meiner Gespräche mit Vertrieblern gehört. Eine Zeit großer Unsicherheit kam.