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Langzeitkooperation mit der Dorfgemeinschaft Macucu in Kolumbien
Im Kollaborativen Museum geht es sehr viel um Kooperationen mit internationalen Partner*innen. Wenn die Beteiligten länger und vertrauensvoll miteinander arbeiten, dann wachsen die Inhalte über projektförmige, punktuelle Maßnahmen hinaus und es entsteht ein gemeinsamer Prozess, in dem die Aktivitäten aufeinander aufbauen. In dieser Folge von „Gegen die Gewohnheit“ berichtet die Kuratorin Andrea Scholz über ihre bereits sieben Jahre dauernde enge Zusammenarbeit mit einer Dorfgemeinschaft in Kolumbien. Macucu befindet sich am Fluss Vaupés im Amazonasgebiet an der Grenze zu Brasilien. Andrea hat bei ihrem letzten Aufenthalt dort auch mit zweien ihrer Partner*innen über die gemeinsame Arbeit gesprochen. Nachdem es in früheren Jahren um Keramik, Pflanzenfasern und den Bau eines neuen Gemeinschaftshauses ging, legte die Dorfgemeinschaft 2024 einen botanischen Garten an.
Andrea Scholz ist Kuratorin für transkulturelle Zusammenarbeit im Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in Berlin. Sie ist ausgebildete Anthropologin mit dem Schwerpunkt Amazonien und arbeitet seit 12 Jahren in verschiedenen Kooperationsprojekten mit Indigenen Gemeinschaften und Bildungsprojekten, hauptsächlich in Lateinamerika.
Orlando Villegas Rodriguez ist Kotiria, in Macucu geboren und aufgewachsen und hat dann die weiterführende Schule in Mitú und die pädagogische Universität in Bogotá besucht. Er ist Sportlehrer an der Indigenen Oberschule ENOSIMAR in Mitú und engagiert sich gewerkschaftlich und im Bereich der Indigenen Selbstorganisation.
Jaiver Ramírez ist Desana, in der Nähe von Macucu aufgewachsen, und hat an der brasilianischen Grenze die Schule besucht. Seit vielen Jahren lebt er mit seiner Frau Márcia (Kotiria) und seinen Töchtern in Macucu. Jaiver ist der Capitán der Gemeinschaft und vertritt ihre Interessen nach außen.
Orlando Villegas Rodriguez wurde im Deutschen gesprochen von Daniel Séjourné.
Jaiver Ramírez wurde im Deutschen gesprochen von Julian Mehne.
Langzeitkooperation mit der Dorfgemeinschaft Macucu in Kolumbien
Im Kollaborativen Museum geht es sehr viel um Kooperationen mit internationalen Partner*innen. Wenn die Beteiligten länger und vertrauensvoll miteinander arbeiten, dann wachsen die Inhalte über projektförmige, punktuelle Maßnahmen hinaus und es entsteht ein gemeinsamer Prozess, in dem die Aktivitäten aufeinander aufbauen. In dieser Folge von „Gegen die Gewohnheit“ berichtet die Kuratorin Andrea Scholz über ihre bereits sieben Jahre dauernde enge Zusammenarbeit mit einer Dorfgemeinschaft in Kolumbien. Macucu befindet sich am Fluss Vaupés im Amazonasgebiet an der Grenze zu Brasilien. Andrea hat bei ihrem letzten Aufenthalt dort auch mit zweien ihrer Partner*innen über die gemeinsame Arbeit gesprochen. Nachdem es in früheren Jahren um Keramik, Pflanzenfasern und den Bau eines neuen Gemeinschaftshauses ging, legte die Dorfgemeinschaft 2024 einen botanischen Garten an.
Andrea Scholz ist Kuratorin für transkulturelle Zusammenarbeit im Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in Berlin. Sie ist ausgebildete Anthropologin mit dem Schwerpunkt Amazonien und arbeitet seit 12 Jahren in verschiedenen Kooperationsprojekten mit Indigenen Gemeinschaften und Bildungsprojekten, hauptsächlich in Lateinamerika.
Orlando Villegas Rodriguez ist Kotiria, in Macucu geboren und aufgewachsen und hat dann die weiterführende Schule in Mitú und die pädagogische Universität in Bogotá besucht. Er ist Sportlehrer an der Indigenen Oberschule ENOSIMAR in Mitú und engagiert sich gewerkschaftlich und im Bereich der Indigenen Selbstorganisation.
Jaiver Ramírez ist Desana, in der Nähe von Macucu aufgewachsen, und hat an der brasilianischen Grenze die Schule besucht. Seit vielen Jahren lebt er mit seiner Frau Márcia (Kotiria) und seinen Töchtern in Macucu. Jaiver ist der Capitán der Gemeinschaft und vertritt ihre Interessen nach außen.
Orlando Villegas Rodriguez wurde im Deutschen gesprochen von Daniel Séjourné.
Jaiver Ramírez wurde im Deutschen gesprochen von Julian Mehne.