Spätestens seit Socrates wird der Jugend aus unserer Sicht völlig zu Unrecht unterstellt, “sie liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität (Greta lässt grüßen), hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt (oder snapchat), wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute widersprechen ihren Eltern (#okboomer), schwadronieren in der Gesellschaft (nennt sich heute ‘kornern’), verschlingen bei Tisch die Süßspeisen (wo sonst), legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.”
Was kommt da in Zeiten kollabierender Rentensysteme und disruptive Technologieschübe für Produktivkapital auf uns zu? Wie soll das gutgehen?
Mit unserem heutige Gast, Dr. Peter Rösner, Leiter der Stiftung Louisenlund, einer Privatschule mit angeschlossenem Internat mit Sitz in Güby, Schleswig-Holstein, sprechen wir darüber, wie (Aus-)Bildung sich in den kommenden Jahren ändern könnte und sollte und in Louisenlund auch wird, damit sich das Potenzial unserer Jugend entgegen der Socrates’schen Ansicht positiv entfalten kann und die “Lütten” mindestens so produktiv werden, wie ihre Vorväter es waren....