Christa Meves, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin aus Uelzen

Wenn ein naher Angehöriger verstorben ist kommen Erwachsene gerne in Erklärungsnot. Es fehlen einfach die Worte: Wie erkläre man meinem Kind, dass die geliebte Oma es nie mehr in den Arm nehmen wird? Oder dem Sohn, dass Papa Selbstmord begangen hat, oder die Mama nie wieder aus dem Krankenhaus zurückkommt? Während wir Erwachsenen häufig selbst mit dem Tod eines uns geliebten Menschen überfordert sind, sollen wir uns auch noch richtig um die Kleinen kümmern.

Wir sprechen mit der renommierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Christa Meves darüber wie Kinder trauern und wie wir ihnen Halt und Orientierung geben, wenn sie mit Fragen, mit Schweigen und Rückzug, mit Wut oder mit Appetitlosigkeit reagieren.

Manuela Fletschberger und Tatjana Schnegg, Herausgeberinnen des Müttermagazins „Sonne im Haus"

Seit einem Jahr werden Mütter gefordert wie selten zuvor: Es gilt, Homeschooling, Haushalt und Kleinkinder unter einen Hut zu bringen, oft dazu einen eigenen Beruf. Und vor allem gilt es, die Stimmung oben zu halten. Wer in diesen Stürmen keine Rettungsanker hat, riskiert, selber unterzugehen. Manuela Fletschberger und Tatjana Schnegg geben für Mütter ein eigenes Magazin heraus: "Sonne im Haus". Mit stärkenden, bereichernden Texten und Zeugnissen von anderen Müttern wollen sie mit dieser Zeitschrift den Blick auf das Positive und Schöne im Leben einer Mutter werfen. In ihrer langjährigen Begleitung von Müttern haben sie Rettungsanker ausgemacht, die in den Stürmen des Alltags nicht nur die Mutter fest verankern helfen, sondern mit ihr auch das ganze Boot Familie.

Sonja Theresia Hoffmann OFS (Mitglied im Dritten Orden des Hl. Franziskus), Logo- und Traumatherapeutin aus Sielenbach im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg

Die Friedfertigkeit ist ein hohes Ideal unter Christen - umso mehr fällt es Christen schwer, es sich einzugestehen, wenn sie in eine Gewaltspirale geraten sind. Täter schämen sich für ihr Versagen und Opfer glauben oft, nach dem Vorbild des leidenden Christus alles ertragen zu müssen. Dass Gewalt auch unter Christen vorkommt, weiß die Logo- und Traumatherapeutin Sonja Theresia Hoffmann aus ihrer Praxis - in der Ehe, bei Gewalt gegenüber Kindern oder Mobbing in Beruf oder Gemeinde. Für Opfer ist es wesentlich, dass sie unheilvolle Dynamiken durchschauen, Verantwortung übernehmen und Grenzen ziehen. Wie das gelingen kann, darüber sprechen wir mit Sonja Theresia Hoffmann in der Lebenshilfe.

Ref.: Dr. med. Dagmar Amling, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychopädin nach Dr. Udo Derbolowsky mit Praxis in Aichach a d Paar und in Augsburg

Ärger, wo bist Du geblieben? Die Fragestellung ist vielleicht etwas ungewohnt, aber genau das ist es, was unsere Alltagswerkstatt ausmacht und lebendig macht. Wir greifen Themen aus dem Leben und denken gemeinsam darüber nach, um für uns neue Aspekte im Alltag zu schaffen, die uns nützlich sind. Und somit kam uns zum heutigen Thema, die Frage - ob Ärgern uns vielleicht auch nützlich sein kann?

Wie halten Sie es denn mit dem Ärger? Ärgern Sie sich häufig? Fühlen sich als Opfer von Ärgernissen? Oder gehören Sie zu den Menschen, die Sie sich von Ärgernissen nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen?

Somit wir heute die verblüffende Frage, kann Ärger einen Sinn haben?

Sind Ärgernisse vielleicht sogar notwendig um lebendig zu bleiben, ist Ärger sozusagen ein Lebensmotor?

Ref.: Sabine Hemberger, Hebamme, Ravensburg

Ref.: Doz. Lic. theol. Corbin Gams, Studienleiter "Theologie des Leibes" Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI.

Heute startet das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Familie - am Gedenktag des Heiligen Josef. Wir schauen deshalb zunächst auf die Väter. "Ein Familienvater kann nur ausstrahlen, was er vom Ewigen Vater empfangen hat", sagt Cormin Gams. Der Autor beschreibt uns in der Lebenshilfesendung, was das bedeutet: Sohn werden.

Ref.: Sebastian Urbanski, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Schauspieler

"Am liebsten bin ich Hamlet", sagt der Schauspieler Sebastian Urbanski. Er lebt mit dem Downsyndrom und fühlt sich als ganz normaler Mensch, mit Höhen und Tiefen, mit schönen wie traurigen Lebenserfahrungen. Wie ein Leben mit dem Downsyndrom gelingen kann und welche Herausforderungen es dabei gibt, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe.

Ref.: Sr. Maria Illich SSpS (Steyler Missonarin) , Lebensberaterin und Exerzitienbegleiterin

Was wir als Kinder erlebt und welche grundlegenden Überzeugungen wir gewonnen haben - all das lebt in uns weiter. Dieses "innere Kind" registriert alles - jede Gefühlsregung Freude, Glück, aber auch Angst und Trauer. Das ungeliebte und verletzte Kind von damals, aber genauso das geliebte und wertgeschätzte Kind beeinflussen unsere inneren Regungen und dadurch auch unser Verhalten als Erwachsene. Dieses "innere Kind" will verstanden, angenommen und letztendlich geliebt werden, nur so kann es heilen und dem erwachsenen Menschen im Alltag stärkend zur Seite stehen.

Ref.: Dr. Ute Horn, Referentin und Buchautorin

Macht Christsein einen Unterschied im ganz normalen Alltag? Jesus Christus verheißt uns ein neues Leben - aber was bedeutet das ganz konkret? Darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit der Autorin und Vortragsrednerin Ute Horn.

Ref.: Josef Müller, Bestsellerautor und Redner, Fürstenfeldbruck bei München