Fasten ist kein Hungerstreik, sondern ein Ausdruck für unseren Hunger nach Gottes Präsenz in unserem Leben. Mit Körper und Geist.

Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war Fasten eine Kernpraktik für die  Nachfolger und Nachfolgerinnen von Jesus. Irgendwie komisch, fast  undenkbar für uns. Vielleicht sogar sektiererisch, wenn das eine Kirche  heute wieder täte? 

Was hätte das für Konsequenzen für uns, wenn Gott zu allem Ja und Amen sagen würde, worum wir bitten?

Gottes Stimme selbst zu hören, ist kein Randthema, sondern ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Lebens.

Es ist ok, Gott zu sagen, dass du enttäuscht bist!

Einfach sein. Das kontemplative Gebet ist der Sabbat unter den Gebeten. 

Deine Perspektive auf Gott – wer er für dich ist – macht all den Unterschied für dein Gebetsleben. Gott ist ein guter Vater und er will von dir hören. Seine Intentionen dir gegenüber sind immer gut für dich. 

„Moses stellt sich im Deuteronomium vor, dass der Sabbat nicht nur ein Festtag ist, sondern auch eine neue soziale Realität, die in die Tage eins bis sechs zurückgetragen wird. Menschen, die den Sabbat halten, werden alle sieben Tage anders leben.“ Walter Brüggeman

Der Sabbat ist gesegnet, weil er neues Leben hervorbringt, Wachstum in uns fördert. Und der Sabbat ist eine wöchentliche Erinnerung, worum es im Leben wirklich geht, was in unserem Leben die größte Bedeutung haben sollte.

Jesus und die Praxis eines Sabbats helfen uns dabei, unser Leben so zu ordnen, dass Sünde nicht mehr gut für uns aussieht. Weil unsere Seele zur Ruhe kommt und wir in Gottes Liebe ankommen.