Wer von Demokratie und Diktatur spricht, meint damit in den meisten Debatten ein unversöhnliches Gegensatzpaar. Doch etablierte sich die strikte Unterscheidung in zwei konträre Herrschaftsformen erst im frühen 20. Jahrhundert; auch später blieb die Grenzziehung in Deutschland immer wieder Aushandlungsprozessen unterworfen. Die Historikerin Dr. Claudia C. Gatzka (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) plädiert dafür, diese Abgrenzung einem genaueren Blick zu unterziehen. Denn auch zur Demokratie gehören mitunter Elemente, die diktatorische Züge tragen, während Diktaturen nicht unerheblichen Aufwand darauf verwenden, als demokratisch wahrgenommen zu werden.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_demokratie_und_diktatur_gatzka