Wie lässt sich von einem Verbrechen erzählen, dessen Ausmaße einem schier die Sprache verschlagen? Vor dieser Frage standen die Überlebenden des nationalsozialistischen Völkermords an den europäischen Juden nach 1945. Seitdem sind verschiedene Bezeichnungen aufgekommen, von denen „Holocaust“ und „Shoah“ heute am häufigsten verwendet werden. Was aber bedeuten diese Begriffe? Und was kennzeichnet sie als Namen? Darüber haben wir in einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. mit der Sozialpsychologin und Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Kristin Platt gesprochen. Wir haben die Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum gefragt, welche Benennungsprozesse mit diesen Namen verbunden sind und inwieweit ihr Gebrauch den Wandel der Erinnerungskultur widerspiegelt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_platt_holocaust_shoah_churbn