Welche Rolle spielt der Körper in der Politik? Moderne Rechtsstaatlichkeit beruht grundsätzlich auf der Fiktion völliger Unpersönlichkeit bei der Ausübung von Staatsgewalt. Die Vorstellung von körper-, geschlechts- und emotionslosen Amtsträgern stößt jedoch auch an Grenzen. Nicht erst die forcierte Inszenierung von Körperlichkeit bei Donald Trump oder Wladimir Putin erinnert daran, dass es immer Menschen aus Fleisch und Blut sind, die Ämter bekleiden. Im Abendvortrag der Gothaer Konferenz „Körper und Herrschaft“ stellt die Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Berlin) fünf Thesen zum Verhältnis von Körper und Herrschaft in der Vormoderne vor, die sie am Beispiel von Herrscherfiguren des 18. Jahrhunderts wie Maria Theresia, Friedrich Wilhelm I. von Preußen oder Marie Antoinette verdeutlicht.
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