Wer im 19. oder frühen 20. Jahrhundert ein Werk zur Militärgeschichte aufschlug, betrat eine Welt von Schlachtenlinien, Marschplänen und Generalsnamen. Krieg erschien als Drama der Feldherren, aufgeführt auf den Bühnen von Austerlitz, Sedan oder Verdun. Verfasst wurden solche Werke meist von Offizieren für Offiziere, mit dem Ziel, erfolgreiche Taktiken zu erläutern und einmal begangene Fehler nicht zu wiederholen. Lange galt Militärgeschichte auch danach als etwas Verstaubtes, ja Unappetitliches. Im Gespräch mit dem Militärhistoriker Prof. Dr. Stig Förster fragen wir, wie angesichts der Rückkehr des Krieges nach Europa eine moderne Militärgeschichte aussehen kann, die sich nicht in der Nacherzählung großer Schlachten erschöpft. Wir fragen, woher die Faszination für Krieg und Gewalt rührt und welche geografischen und historischen Besonderheiten die deutsche Militärgeschichte prägen.
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