Die EU hat ihre Führerscheinvorschriften überarbeitet, um für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen und die Mobilität zu modernisieren. Zu den wichtigsten Änderungen zählt die Einführung eines digitalen Führerscheins, der in allen Mitgliedstaaten gültig ist. Die EU hat auch die Auflagen für Fahranfängerinnen und -anfänger verschärft und medizinische Tauglichkeitsprüfungen EU-weit angeglichen. Außerdem sollen Fahrverbote künftig in allen EU-Staaten gelten, damit schwere Verkehrsdelikte EU-weite Konsequenzen haben. Die Änderungen tragen zum Ziel der „Vision Null“ bei: Bis 2050 will die EU die Zahl der Verkehrstoten und der Schwerverletzten im Straßenverkehr auf null senken.

Das Übereinkommen von Paris ist ein verbindlicher völkerrechtlicher Vertrag, der 2015 auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris (COP 21 ) geschlossen wurde.

Ziel ist, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius – idealerweise auf 1,5 °C – gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

Fast alle Staaten dieser Welt haben sich zu diesem Klimaschutzübereinkommen verpflichtet und wollen ihre Treibhausgasemissionen verringern. Die EU ratifizierte das Übereinkommen von Paris im Jahr 2016. Seitdem bildet es das Herzstück ihrer Klimaschutzpolitik.

Im Jahr 2022 waren nach Angaben der Europäischen Umweltagentur 34 % der Bevölkerung und 40 % der Landfläche der EU von Wasserknappheit betroffen.

Südeuropäische Länder wie Griechenland, Italien, Malta, Portugal, Spanien und Zypern trifft die Wasserknappheit besonders stark. Die Krise breitet sich aber nach Norden aus – in Gebiete, die früher als wassersicher galten. Wasserstress ist jetzt schon ein großes Problem in Europa, und wegen des Klimawandels dürfte es in Zukunft noch größer werden. Deshalb versucht die EU, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Umweltbewusstsein und Recyclingquote nehmen zwar zu, doch noch immer wird sehr viel Plastikmüll in der EU nicht recycelt. Seit einigen Jahren ist die EU auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe. Aber der Weg in eine plastikfreie Zukunft ist lang, und wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen.

Der Mercosur ist eine regionale Wirtschaftsgemeinschaft lateinamerikanischer Staaten und zählt zu den wichtigsten Handelspartnern der Europäischen Union. Die EU arbeitet daran, die Beziehungen zum Mercosur zu vertiefen – doch nicht alle sind davon überzeugt, dass das eine gute Idee ist.

Im Januar 2025 stellte die Europäische Kommission den Kompass für Wettbewerbsfähigkeit vor – die erste größere Initiative in der zweiten Amtszeit von Kommissionspräsidentin von der Leyen. Der Kompass gibt den strategischen Rahmen für die künftige Arbeit der Kommission vor. Er soll den Weg bahnen, damit in der Europäischen Union Zukunftstechnik und innovative Dienstleistungen entwickelt und umweltfreundliche Produkte erfunden, hergestellt und auf den Markt gebracht werden – und gleichzeitig Klimaneutralität erreicht wird.

Sport hält gesund und bringt Menschen aus allen Lebensbereichen zusammen. Hier erfahren Sie, was die EU für den Sport tut – und was sie tut, damit alle Sport treiben können.

In der EU gibt es immer weniger Primär- und Altwälder. Die, die uns noch bleiben, sind meist klein und zergliedert. Sie machen weniger als 3 % der gesamten Waldfläche Europas aus. Primär- und Altwälder sind naturbelassene Ökosysteme, in denen der Mensch keine oder kaum Spuren hinterlassen hat. Schon seit Jahrhunderten sind hier zahlreiche Tiere und Pflanzen zuhause, darunter auch viele gefährdete Arten. Diese uralten Wälder sind von unschätzbarem Wert: Neben dem Erhalt der Artenvielfalt dienen sie als wichtige CO2-Senken und tragen so zum Klimaschutz bei. Sie versorgen uns außerdem mit Trinkwasser, sorgen für saubere Luft und helfen uns, gesund zu bleiben.

Für den Schutz der Wälder in Europa sind nicht nur die einzelnen Mitgliedstaaten verantwortlich, sondern auch die Europäische Union als Ganze. Das Parlament steht an vorderster Front, wenn es darum geht, unsere Urwälder zu erhalten.