Vom Schlosser zum Reviersteiger – Horst hat auf der Zeche Karriere gemacht. Er liefert uns spannende Einblicke in die Arbeitsabläufe auf einem Bergwerk. Vor allem nach der Jahrtausendwende liefen Zechen fast erstaunlich modern, mit flacheren Hierarchien und sogar Home-Office. Was ihm besser gefallen hat – die Arbeit vor der Kohle oder aus dem Reviersteigerbüro, das erzählt er uns in diesem Interview in seiner eigenen ganz charmant-humorvollen Art. So viel können wir verraten: Als Reviersteiger wurde einem quasi jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Viel Komfort, bei viel Verantwortung. Ob das so das Ding für jeden Bergmann gewesen wäre?
Mit 62, als Rentner und Ruhrkohlenopa, bleibt Horst weiterhin der Zeche erhalten. Als Zeitzeuge führt er Besuchergruppen über das Welterbe Zollverein – so schließt sich für den eloquenten Bergmann ein Kreis: auf Zollverein/Consolidation hat er nämlich seine Ausbildung begonnen. Ein anderes Bergwerk bleibt ihm aber ganz besonders in Erinnerung, weil dort das menschliche Miteinander noch mal ein ganz anderes war als auf den vielen Zechen, auf denen er zuvor malocht hat. Der Ton war ja früher militärisch geprägt, wie er zu berichten weiß. Ein spannender Kontrast, den Horst uns aufzeigt.
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