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Am 16. Juli 2022 starb der große österreichische Physiker, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller Herbert W. Franke. Im Jahrbuch »Das Science Fiction Jahr 2023« (herausgegeben von Melanie Wylutzki und Hardy Kettlitz, Hirnkost Verlag) erinnern sich auf fast 80 Seiten Freunde, Kollegen und Weggefährten an Franke und an die unterschiedlichen Facetten und Tätigkeiten des Multitalents.
Vor fast 20 Jahren, am 28. Juli 2004, hatte Hardy Kettlitz die Gelegenheit, ein telefonisches Interview mit Herbert W. Franke zu führen. Eigentlich war die Aufzeichnung dieses Gesprächs als Grundlage für ein gedrucktes Interview gedacht, das dann auch im »ALIEN CONTACT Jahrbuch 2004« (Shayol Verlag) erschienen ist. Daher ist die Tonqualität leider nicht optimal.
Wir danken Frau Susanne Päch für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Interviews.
Weitere Informationen:
Homepage von Herbert W. Franke: http://www.herbert-w-franke.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_W._Franke
Interview auf TELEPOLIS: https://www.telepolis.de/features/Ich-hatte-nie-die-Absicht-die-Welt-zu-veraendern-Ich-wollte-Probleme-andeuten-6670932.html
Mehr über Memoranda: www.memoranda.eu
Weitere Podcast-Folgen unter https://www.memoranda.eu/?page_id=1188
In der aktuellen Folge, die im Mai 2023 beim MetropolCon in Berlin aufgenommen wurde, unterhalten sich Hannes Riffel, Erik Simon und Hardy Kettlitz darüber, welche Aufgaben ein Herausgeber hat und wie sich diese von denen des Lektorats unterscheiden.
Außerdem berichten alle drei über aktuelle Projekte, das neue Carcosa-Programm bei Memoranda, ältere Herausgaben von Magazinen wie PANDORA und ALIEN CONTACT, die Aufgaben von Herausgebern in DDR-Verlagen, den Almanach LICHTJAHR sowie in aktuellen Verlagen wie Hirnkost und FISCHER Tor sowie in unabhängigen Kleinverlagen.
Die Buchprojekte, über die Hannes Riffel für Carcosa berichtet, sind bereits am 16. Oktober 2023 erschienen.
Weitere Informationen:
Das aktuelle Carcosa-Programm: www.carcosa-verlag.de
Memoranda Verlag: www.memoranda.eu
Erik Simons Anthologie »Zeitgestrüpp«: https://www.verlag-torsten-low.com/de/Anthologien/Phantastik–gemischt-/zeitgestruepp-oder-die-raeder-von-himmel-und-erde-phantastische-geschichten-ueber-phantastische-geschichte.html
Weitere Podcast-Folgen unter https://www.memoranda.eu/?page_id=1188
»Immer nach Hause« von Ursula K. Le Guin ist bei Carcosa gerade frisch erschienen. Dietmar Dath nannte das Buch den »Werkgipfel« und »wohl das reifste Buch der Verfasserin«. Verleger Hannes Riffel unterhält sich mit Karen Nölle, einer der drei Übersetzer:innen des Buches, die Le Guin sogar einmal persönlich getroffen hat.
»Immer nach Hause« von Ursula K. Le Guin: https://carcosa-verlag.de/unsere-buecher/immer-nach-hause/
Karen Nölle: https://de.wikipedia.org/wiki/Karen_Nölle
Carcosa: www.carcosa-verlag.de
Mehr über Memoranda: www.memoranda.eu
Dietmar Dath war neben anderen Autoren wie Martha Wells, Jasper Fforde und Ben Aaronovitch Ehrengast auf dem 16. ElsterCon in Leipzig. Hardy Kettlitz hatte die Gelegenheit, sich mit ihm über das Thema Mythos und Science Fiction zu unterhalten. Außerdem liest Dietmar Dath eine Geschichte, die es in keinem Buch gibt und vielleicht auch niemals geben wird. Aber das erklärt er lieber selbst …
Dietmar Dath: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietmar_Dath
16. ElsterCon in Leipzig: https://www.fksfl.de/page147/index.html
Eine Übersicht aller Podcast-Folgen gibt es hier.
Mit dieser Folge startet die dritte Staffel unseres Podcasts.
Zu Gast ist diesmal Dr. Claudia Rapp, Vorstand von L.O.K.I. e.V., dem Verein, der den/die Metropol Con Berlin 2023 veranstaltet und organisiert. Das Multimedia-Event für Science Fiction, Fantasy und Horror findet vom 18. bis 20. Mai 2023 statt. Claudia erzählt darüber, was die Besucher erwartet, wie die Organisation der Convention abläuft und wie man das Event unterstützen kann.
Metropol Con Berlin: https://www.metropolcon.eu/
Über Claudia Rapp: https://www.metropolcon.eu/2021/10/19/teamvorstellung-claudia-rapp/
Eine Übersicht aller Podcast-Folgen gibt es hier.
Der Soziologe und Politikwissenschaftler Dierk Spreen ist begeisterter Science-Fiction-Leser und veröffentlichte 2014 mit Joachim Fischer sein erstes Buch zur Raumfahrt: »Soziologie der Raumfahrt« (transcript). Ende 2021 ist ein neuer Sammelband in Zusammenarbeit mit Bernd Flessner erschienen: »Die Gesellschaft der Raumfahrt. Wirtschaft und Kultur im New Space Age« bei transcript in Bielefeld. Ihn interessiert hierbei auch stets die Verzahnung von Science-Fiction-Literatur und Raumfahrt. In besagtem Sammelband finden sich einige Aufsätze, die die Wechselwirkungen zwischen der SF-Literatur und der Raumfahrt in den Fokus nehmen. Seit einigen Jahren ist eine Tendenz von der institutionellen zur privat finanzierten Raumfahrt zu beobachten. Die private Raumfahrtunternehmen werden hierbei meist von Milliardären geführt. »Ihre Raumfahrtunternehmungen zielen nach dem Vorbild der digitalen Revolution und der Erschließung des Cyberspace für alle darauf ab, einen möglichst breiten Markt zu schaffen.« (S. 8) In einigen aktuellen Science-Fiction-Büchern wird diese Entwicklung konsequent weitergedacht. Dort wird in den letzten Jahren ein möglicher Weltraum entworfen und die Romane wie auch Kurzgeschichten eröffnen neue technologische Perspektiven für die Erschließung des Weltraums für alle. Wirklich für alle? Diesen und anderen (teils kritischen) Fragen gehen Dominik Irtenkauf und Dierk Spreen nach.
Über Dierk Spreen: https://www.hwr-berlin.de/hwr-berlin/ueber-uns/personen/2565-dierk-spreen/
Homepage zum Buch: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5762-3/die-raumfahrt-der-gesellschaft/
Dierk Spreen auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dierk_Spreen
Publikationsliste: https://hwr-berlin.academia.edu/DierkSpreen
Dies ist die letzte Folge der 2. Podcast-Staffel. Eine Übersicht aller Podcast-Folgen gibt es hier.
Vor über 35 Jahren besuchte Hardy Kettlitz erstmals Angela und Karlheinz Steinmüller in ihrer Wohnung im Prenzlauer Berg. Eigentlich war dieses Gespräch als Grundlage für ein gedrucktes Interview im ersten Fanzine des SF-Clubs Andymon gedacht. Aber die Aufnahme überstand die Jahrzehnte, sodass wir hier ein Gespräch aus dem Jahr 1986 präsentieren können. Zu dieser Zeit war der Roman »Pulaster« bereits erschienen und das Ehepaar arbeitete am nächsten Roman »Der Traummeister«, der aus unterschiedlichen Gründen (vor allem wegen der Trödelei des Illustrators) erst 1989 erschienen ist. Die Steinmüllers sprechen nicht nur über ihre eigenen Romane und Erzählungen, sondern auch über die ihrer Schriftstellerkollegen der damaligen Zeit.
Übersicht zu allen Werken der Steinmüllers bei Memoranda: https://www.memoranda.eu/?page_id=1336
Steinmüller-Interview im Fanzine tranSFer: http://www.club-andymon.net/?p=727
»Das Steinmüller-Universum« von Erik Simon: https://www.memoranda.eu/?page_id=1060
Homepage der Autoren: https://steinmuller.de/
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Steinm%C3%BCller
https://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Steinm%C3%BCller
Eine Übersicht aller Folgen gibt es hier.
Marcus Hammerschmitt schrieb um die 20 Bücher. Sein Schaffen ist breit gefächert und immer wieder streift er mit seinen Werken die Science Fiction. Im Gespräch erörtert er seinen aktuellen Lesegeschmack. Darunter befinden sich auch viele Autor*innen, die außerhalb der Szene sehr gute Zukunftsliteratur verfassen. Wie steht es um die Science Fiction? Hammerschmitt erinnert sich an die Endneunziger, als es im deutschsprachigen Raum nicht sonderlich gut um die Literatur und die Verlagslandschaft stand. Irtenkauf und Hammerschmitt gehen den Gründen nach, wie sich die SF von dieser Talfahrt erholen konnte.
Zudem stehen Hammerschmitts Romane »Target« (1998) und »Der Zensor« (2001) im Fokus.
Homepage von Marcus Hammerschmitt: http://marcus-hammerschmitt.de/
Marcus Hammerschmitt auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Hammerschmitt
Eine Übersicht aller Podcast-Folgen gibt es hier.
Wolfgang Both beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Pionieren der deutschen Raumfahrt und mit den Utopien in den Science-Fiction-Literatur. Bereits 2008 erschien sein Buch »Rote Blaupausen« über die sozialistischen Utopien, damals in einer teuren und exklusiven Hardcoverausgabe. 2021 hat Memoranda von diesen Buch eine erschwingliche und erweiterte Paperbackausgabe herausgegeben.
Beim andYcon im Jahr 2010 hielt Wolfgang Both einen Vortrag über die sozialistischen Utopien, den wir die an dieser Stelle präsentieren.
»Rote Blaupausen« bei Memoranda: https://www.memoranda.eu/?page_id=1055
Weitere aktuelle Bücher von Wolfgang Both: https://www.raumfahrt-archiv-bremen.de/index.php/de/medien/rha-publikationen/159-buch-19-kulturaufgabe-weltraumschiff
Dirk C. Fleck gilt nicht von ungefähr als Pionier des deutschsprachigen Öko-Thrillers. In den frühen Neunzigern verfasst der gelernte Journalist mehrere ökologische Thriller. Von besonderem Interesse ist für ihn hierbei immer der drohende Klimakollaps. Bücher wie Palmers Krieg (1992) oder GO! Die Ökodiktatur (1993) legen hiervon ein beredtes Zeugnis ab. 1994 gewinnt Fleck für GO! Die Ökodiktatur den Deutschen Science Fiction Preis. In der Laudatio heißt es: »Der Roman gibt Einblick in die Vision einer ökologisch orientierten Revolution und eines Zusammenschlusses der reichen Länder (also denen der nördlichen Hemisphäre), zum Zwecke der Erhaltung dieser Welt. In einer zunächst spielerisch verlaufenden Handlung wird dem Leser eine positive Welt vorgestellt, in denen die handelnden Personen glücklich und mit einer hohen Eigenverantwortung ausgestattet, in einer zwar strapazierten, aber geläuterten und auf dem Wege der Besserung befindlichen Welt leben.«
Für den Roman Das Tahiti-Projekt (2010) erhielt er ebenfalls den Deutschen Science Fiction Preis. Im Gespräch zeigt sich, dass Fleck ein besonderes Verhältnis zur Science Fiction hat und sich langsam vom Dystopisten zum Utopisten entwickelte. Wir erfahren auch, warum Dirk C. Fleck nur noch teilweise journalistisch tätig wird und warum der Anteil der Journalisten unter den SF-Autoren langsam zunimmt.
Homepage von Dirk C. Fleck: https://www.dirk-c-fleck.de/de/
Dirk C. Fleck auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_C._Fleck
Eine Übersicht aller Podcast-Folgen gibt es hier.
The podcast currently has 26 episodes available.