Mit der Rede von der toxischen Männlichkeit verbindet sich heute gern die Vorstellung, gewisse Männer seien deshalb gewalttätig oder frauenverachtend, weil sie ein falsches, an Dominanz und Eroberung orientiertes Männerbild haben. Stimmt das? Werden Männer schlecht, wenn sie zu maskulin auftreten und sich weigern, mehr wie Frauen zu sein? Oder sind Männer schlecht, weil sie sich schlicht weigern, gute statt schlechte Männer zu sein? Weil sie nicht mehr wissen, was das ist, ein guter, maskuliner Mann?