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Das Internet vergisst nicht, keine Zitate und keine Tabellen, keine Seitenhiebe und keine Aussetzer. Es ist das Elefantengedächtnis, mit dem man sich zum Affen macht, das Erinnerungsmonster, das dich verschlingt, weil du es vorher gefüttert hast. Es steht immer schon an der nächsten Ecke, im Schatten. Und wartet, auf den nächsten Trainerwechsel, den nächsten Deadline Day. Und dann spuckt es die alten Kamellen wieder aus, als hätte es sich an den Jecken verschluckt. Die Clowns, ungeschminkt und unvorbereitet, sind dann immer die anderen. Uli Hoeneß zum Beispiel, von Söldnern verfolgt. Oder Manuel Baum, vom eigenen Wagemut eingeholt. Sie werden am Ende vor allem mit sich selbst konfrontiert. Das Internet ist ein Spiegel, der keine Unebenheiten verzeiht. Und dann kommen wir und drücken die Mitesser aus, lachen über die Falten und Fehler, lehnen uns weit aus dem Fenster, unter dünnen Ärmchen das weiche Sofakissen der Satire. So brüllen wir in die Straße, in der auch am Wochenende wieder gespielt wurde. Und versuchen, von oben herab, für Unruhe zu sorgen.
By Micky Beisenherz, Maik Nöcker, Lucas Vogelsang4.6
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Das Internet vergisst nicht, keine Zitate und keine Tabellen, keine Seitenhiebe und keine Aussetzer. Es ist das Elefantengedächtnis, mit dem man sich zum Affen macht, das Erinnerungsmonster, das dich verschlingt, weil du es vorher gefüttert hast. Es steht immer schon an der nächsten Ecke, im Schatten. Und wartet, auf den nächsten Trainerwechsel, den nächsten Deadline Day. Und dann spuckt es die alten Kamellen wieder aus, als hätte es sich an den Jecken verschluckt. Die Clowns, ungeschminkt und unvorbereitet, sind dann immer die anderen. Uli Hoeneß zum Beispiel, von Söldnern verfolgt. Oder Manuel Baum, vom eigenen Wagemut eingeholt. Sie werden am Ende vor allem mit sich selbst konfrontiert. Das Internet ist ein Spiegel, der keine Unebenheiten verzeiht. Und dann kommen wir und drücken die Mitesser aus, lachen über die Falten und Fehler, lehnen uns weit aus dem Fenster, unter dünnen Ärmchen das weiche Sofakissen der Satire. So brüllen wir in die Straße, in der auch am Wochenende wieder gespielt wurde. Und versuchen, von oben herab, für Unruhe zu sorgen.

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