Im heutigen Michafon-Gespräch ist der Berner, der schon mehr als sein halbes Leben in Zürich verbringt und in seinem Leben schon diverse berufliche/private Rollen eingenommen hat zu Gast. Bänz Friedli war während seiner Jugend schon in der Politik als jüngster Gemeinderat der Schweiz, sammelte zu Beginn seiner Berufstätigkeit Erfahrungen im Journalismus in allen möglichen Medien, wobei seine Kernthemen für die Reportagen/Artikel stets Musik, Kultur und Sport waren. Der Vater von zwei Kindern publizierte u.a. im Rolling Stone, SZ Magazin oder dem Facts und war Mitbegründer der heute etablierten Newssendung 10 vor 10. Bald machte er sich als Kolumnist mit seinen Pendlerregeln und Hausmann der Nation einen Namen. Langsam rutschte er durch Lesungen seiner Texte in die Kleinkunstszene und wandelte sich zum Satiriker. Heute bespielt der 56-jährige Sprachvirtuose die Bühnen von Stammheim bis Säriswil mit abendfüllenden Programmen, wenn nicht gerade eine Pandemie die ganze Welt lahmlegt. Sein Schaffen wurde mit diversen Preisen gewürdigt, wie z.B. 2015 mit dem Salzburger Stier. Nebst Beiträgen zu seinem Lieblingskünstler Elvis verfasst der passionierte (Frauen-)fussballfan und Hobbykicker in der Zürcher Alternativliga Essays über Künstler*innen. Er äusserst sich auch gerne zu Themen, die auf der politischen Agenda stehen, wie Gleichstellung, Ehe für alle, Klima, etc. Dies tut er wie immer scharfsinnig und häufig pointiert, allerdings nicht immer, denn gewisse Angelegenheiten erachtet er schlicht für zu wichtig, als dass man Jokes darüber reissen sollte.
Warum er Megan Rapinoe als die Grösste anschaut, mit jeder Nationalspielerin lieber zu Abend essen würde als mit Granit Xhaka, für ihn Frauenfussball der bessere Fussball ist, alle Religionen zusammen mit Erdöl als Ursache des Leides betrachtet, selber einmal Pfarrer werden wollte, es lustiger fand im katholischen als im reformierten Pfarreizentrum aufzutreten, der Ansicht ist, dass viele Politiker*innen „nur“ ihr Klientel bedienen müssen, sowohl die Ehe für alle als auch die komplette Gleichstellung als selbstverständlich erachtet (ist einfach so!), unsere Zeit extrem schnelllebig erlebt, kein Cervelatpromi sondern ein „niemand“ ist, meint, nichts sei komischer als die Realität, all das und noch viel mehr erzählt der vielseitig begabte Bänz Friedli mit Zügen eines Genies bei Michafon.
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Daten: Donnerstag, 20.5.21, Thun BE KKT; Freitag, 21.5.21, Säriswil BE Rössli – Werkstatt der Sinne; Freitag, 28.5.21 Aesch ZH, Gemeindesaal Nassenmatt
Mit dem grande Bänz Friedli habe ich zwei Parts aufgenommen, einen zum aktuellen Zeitgeschehen und seinem jetzigen Leben und einen zu seiner Vergangenheit als Politiker. Der Teil zur Vergangenheit erscheint nächsten Sonntag, 23.5.2021.