Berfin Çelebi ist Sozialpädagogin, queere Aktivistin und eine Transfrau. In dieser Folge erzählt sie uns von ihrem bisherigen Lebensweg zwischen Angst, Schuldgefühlen, Mut und dem Wunsch, endlich sie selbst sein zu dürfen.
Aufgewachsen in einer streng gläubigen kurdisch-muslimischen Familie im Ruhrgebiet musste sie früh lernen, sich anzupassen und fand erst als Dragqueen in Berlin den Mut, sichtbar zu werden und sich letztendlich für eine Transition zu entscheiden.
Berfin spricht offen darüber, was es bedeutet, als Transfrau sichtbar zu sein in einer Welt, die oft urteilt, bevor sie zuhört. Sie erzählt von Momenten der Angst und vom langen Weg, sich nicht mehr zu verstecken. Von der Kraft, die sie in ihrer Community findet und der Verbundenheit, die entsteht, wenn man Menschen begegnet, die einen wirklich sehen.
Sie spricht auch über ihren Glauben: nicht als Widerspruch zu ihrer Identität, sondern als etwas, das sie durch alles getragen hat. Und über die Narben, die Hass und Hetze hinterlassen haben, ohne dass sie ihren Mut kleiner machen konnten.
Es ist ein Gespräch über Verletzlichkeit und Würde, über Halt, Zugehörigkeit und darüber, wie man sich selbst treu bleibt.
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