It don’t mean a thing– Swing-Kids im KZ
In den 1930er Jahren kommt die Swing-Musik aus den USA nach Europa. Sie ist leicht, federnd – ganz anders als die Marsch- und Blasmusik, die sonst vorherrscht. Eine Szene junger Menschen entsteht, die sich in Kneipen für Livemusik und zum Tanzen treffen. Dies ändert sich auch nicht, als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und versuchen, diese Musik und Kultur zu beseitigen. Die Folgen für die Jugendlichen sind verheerend. Günter Discher war selbst ein sogenanntes „Swing-Kid“ und wurde im KZ Moringen als Jugendlicher aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Subkultur inhaftiert.
Die Jugendkultur um den Swing hat die Nationalsozialisten überlebt. Auch heute gibt es eine große Szene. Welche Bedeutung haben die Musikund der Tanz für die Subkultur heute? Welche Rolle spielten sie für die Jugendlichen während des NS? Und kann Musik widerständig sein?
Regie, Ton und Schnitt: Franziska Fronhöfer
Redaktion: Dr. Dietmar Sedlaczek, Madita Hagen, Stefan Wilbricht
Es spricht neben der Autorin: Sarah Ben Bornia als Günter Discher.
Der Podcast wurde gefördert durch das Förderprogramm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder, durch die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Northeim.
Eine Produktion der Gedenkstätte Moringen, 2025.
Musik unter freundlicher Genehmigung der Shreveport Rhythms:
It Don‘t MeanA Thing.
Jumping AtThe Woodside.
I GotRhythm.
Singing The Blues.
Bei Mir Bist Du Schön.
Flat FlootFlogie.
My BabyJust Cares For Me.
Echos ofSpring.
Star Dust.