Wenn der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck zwischen Oktober und März die Gäste in seinem prächigen Spiegelzelt empfängt, ist sowohl kulinarisch als auch künstlerisch hochklassiges zu erleben. Zum viergängigen Menü wird eine abwechslungsreiche Dinnershow geboten: eine Mischung aus Akrobatik, Comedy, Schauspiel und Gesang. Mehr als 20 Künstler aus der ganzen Welt unterhalten dabei das Publikum. Eine davon ist die Österreicherin Andrea Graf, die in ihrer Rolle als singende Kellnerin seit drei Jahren das Publikum begeistert. Näheres über ihr Engagement bei Schuhbeck und ihren musikalischen Werdegang erfahrt Ihr hier:

Autor: Philipp Weismann

Musiker, Journalist und Label-Inhaber- Laury Reichart ist das alles gleichzeitig.

Die drei Rollen die er dabei spielt stehen sich zwar machmal gegenüber, beeinflussen sich aber gegenseitig kaum. Laury zieht da klare Grenzen. Alles was er tut passiert aus Spaß an der Sache- und die Musik hält alles zusammen. Wie aus Hobby Leidenschaft und aus Leidenschaft Beruf wurde, erzählt der junge Münchner hier:

Autorin: Eva Gür

Depressionen, Intrigen, sexuelle Irritationen – kein einfacher Stoff für eine Opernlibretto. Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen ist ein makabres Märchen - und eine große Liebesgeschichte: zwischen einem hypochondrischen Prinzen und drei durstigen Orangen. Nach einer skurrilen und komischen Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche werden der Prinz und seine menschgewordene Orange am Ende doch noch ein glückliches Paar. Warum Immo Karamans Neuinszenierung am Gärtnerplatztheater zugleich wie ein Besuch im Museum ist, erfahrt ihr hier.

Autorin: Maria Schemm-Andresen

Wer schon einmal Sushi gegessen und eine Maß dazu getrunken hat, weiß: deftiges Urbayerisch gepaart mit japanischer Anmut ergibt eine erstaunlich gute Kombination. Coconami heisst der klingende Beweis: Wer die japanisch-bayerische Band zum ersten Mal hört, muss mit allem rechnen, denn den „Coconami - Sound“ gab es vorher noch nicht. Wie er klingt? Vielleicht ein bisschen so wie Marzipanfiguren auf der Wiesn´, findet Sängerin Nami. Mehr von den Coconamies hört ihr hier.

Autorin: Maria Schemm-Andresen

Beim Bombenangriff auf München im Jahr 1944 wurde der Konzertsaal der Münchner Philharmoniker - die Tonhalle in der Türkenstraße - zerstört. So führte das Orchester über vierzig Jahre ein Nomadenleben, ein ständiges Hin und Her zwischen verschiedenen Proben- und Aufführungsorten. Diese Arbeitsbedingungen wurden zu einer zunehmenden Belastung. Mit dem Bau des Gasteig 1985 haben sie endlich wieder eine Heimspielstätte erhalten.

Foto: Copyright Gasteig München GmbH / Matthias Schönhofer

Autorin: Hannah Gröschl

Der Münchner Instrumenten- bauer Franz Josef Traut hat seit 1993 seine Werkstatt in der Rumfordstraße 18 im Gärtnerplatzviertel.

Franz Traut, in dessen Räumlichkeiten ich mich ein wenig umsehen durfte, ist Experte für die Belange der Reparatur, Restaurierung und auch der Anfertigung von Blasinstrumenten.

Wie er zu dem Beruf kam und was in der Werkstatt alles gemacht wird hat er mir erzählt.

Für nähere Informationen: www.instrumentenbau-traut.de

Autorin: Andrea Lässig

Alexandra und Herbert Gruber leben mit ihren beiden Kindern Sophia und Benjamin in der Nähe von München. Und ihre Familie steht ganz im Zeichen der Musik: die Eltern sind beide Klarinettisten und auch die Kinder begeistern sich für dieses Instrument. Alexandra Gruber ist Solo-Klarinettistin bei den Münchner Philharmonikern. Wie ihr Leben im Beruflichen und Privaten aussieht, habe ich mir bei einem Besuch erzählen lassen.

Autorin: Hannah Gröschl

Kehlige Laute, tiefe, summende Töne und darüber, ganz hell, eine zweite, kristallklare Melodie, die irgendwo im Raum zu schweben scheint - man sieht aber nur einen einzigen Sänger.

Wie das möglich ist? Das Geheimnis lautet: Obertonsingen.

Diese Technik macht es möglich, mit nur einer Stimme zwei Töne gleichzeitig zu erzeugen.

Alleine zweistimmig singen - Was ziemlich kompliziert und nach jahrelangem Üben klingt, kann angeblich jeder Mensch zumindest in Grundzügen schnell lernen. Ich habe zwei Obertonsänger besucht und es ausprobiert!

Hier gibt's mehr Infos: www.oberton.org

Autorin: Daniela Weidenthaler

Feinster Jazz und Funk statt dem üblichen "Waschen, Schneiden, Föhnen" - das gab's gestern Abend im Salon Pauli. Der Friseursalon in der Maximiliansstraße war dieses Jahr zum ersten Mal auf der Langen Nacht der Musik als Spielstätte vertreten. Mit welchen Problemchen Besitzer Stefan M. Pauli zu kämpfen hatte, ob man in einem Friseursalon ein richtig gutes Konzert erleben kann und warum Musik und Haareschneiden eigentlich so gut zusammenpassen, erfahrt ihr hier.

Autorin: Daniela Weidenthaler

Musikberieselung in der U-Bahn kennen wir ja zu Genüge. Aber Live-Musik in einer Trambahn? Das ist etwas Besonderes!

"Trambahn und Blues - eine optimale Kombination!" meint Blues Harp Slim und setzt seine Mundharmonika an. Und mit den ersten Tönen von "Mardi Gras" setzt sich die Ois is Blues-Tram ruckelnd in Bewegung.

Die Ois is Blues Tram ist die wohl ungewöhnlichste Spielstätte auf der Langen Nacht der Musik - mehr zu diesem einmaligen Konzertabend gibt es hier:

Autorin: Daniela Weidenthaler

Foto: © Daniel Schuhmann