Das ist er also nun, die lang erwartete, vielfach gelobte und mit dem "Goldenen Löwen von Venedig" als "bestem Film" ausgezeichnete Comicverfilmung "Joker", mit Joaquin Phoenix in der Titelrolle unter der Regie von Todd Phillips (Hangover).
Nerdizist Chris hat den Film für Euch gesehen und ist nur leider mäßig begeistert. Ja, der Film ist anders als alles, was bis dato an Comicverfilmungen und Origin-Stories vorliegt. Ja, Joaquin Phoenix ist großartig. Die Kamera fängt das Geschehen perfekt ein und vermittelt ein stimmiges Bild des trostlosen Gotham City der 80er Jahre und einem immer weiter in den Wahn abgleitenden Arthur Fleck. Das war es dann aber auch schon.
Dass Chris nicht völlig überzeugt ist, liegt vor allem an der uninteressanten Story. Diese ist leider wenig originell, lässt keinerlei Raum für eigene Interpretationen zu und verpasst mindestens zweimal den Punkt zu enden. Man wird das Gefühl nicht los, diese Geschichte wäre in einer Episode von Gotham besser aufgehoben gewesen.
Dazu kommt die Tatsache, dass man permanent mit dem Holzhammer an mindestens drei andere Filme erinnert wird. Taxi Driver, King of Comedy und Falling Down standen hier mehr nur als Pate und machten ihre Sache jeweils besser.
Was es sonst noch anzumerken gibt und warum Chris dem Film dennoch viel Erfolg wünscht, könnt Ihr in unserem Podcast nachhören. Habt Ihr den Film schon gesehen? Was ist Eure Meinung zum Film? Schreibt es in die Kommentare oder an [email protected]