Gestern ist in vielen Veranstaltungen an die Progrome gegen jüdische Menschen in Deutschland 1938 erinnert worden. Ein zentraler Ausspruch, der in dem Zusammenhang immer wieder fällt: "Nie wieder". Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster hat vorab in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dieses "Nie wieder" als "leere Floskel" bezeichnet. Er denke dabei an Menschen, die in Berlin bei propaläsitinensischen Demonstrationen "Nie wieder" skandierten. Schuster fordert zu einem "Aufstand der Anständigen" auf: Die Stimme erheben, sich einsetzen gegen Judenhass in Deutschland. Darum unsere Frage des Tages am Tag nach 9. November: Ist "Nie wieder" heute mehr als nur eine Floskel?