Als der italienische Geiger Enrico Palascino 2016 nach Namibia zog, entstand eine Vision: Musik als Werkzeug der Förderung und Inspiration für benachteiligte Kinder. Im Gespräch mit Mario-Felix Vogt erzählt er von der Begeisterung, die die Aufführungen von „Peter und der Wolf“ durch RSB-Musiker auslösten, und erklärt, warum es ihm in Namibia weniger um die Vermittlung westlicher Kunstmusik geht, sondern darum, die Kinder für ihre eigene musikalische Tradition zu begeistern und ihnen Wege aufzuzeigen, diese auf Instrumenten auszudrücken.
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Enrico Palascino, 1982 in Turin geboren, studierte Geige u. a. bei Valeri Gradow und Stephan Picard. Seit 2011 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). 2016 gründete er in Windhoek (Namibia) die Musikschule YONA und war an der Neugründung des Namibian National Symphony Orchestra beteiligt, wo er Konzerte organisierte, Volkslieder arrangierte und die klassische Musik förderte. Nach seiner Rückkehr 2018 blieb er den Projekten verbunden, etwa der ersten namibischen Oper „Chief Hijangua“, die 2023 im Haus des Rundfunks in Berlin aufgeführt wurde. 2025 folgt „Ein Märchen in Namibia“ von Eslon Hindundu, das unter Beteiligung zahlreicher namibischer Kinder entsteht und deren kreative Beiträge einfließen.
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Redaktion und Moderation: Mario-Felix Vogt
Ausführende Produzentin: Verena von der Goltz
Aufnahme und Postproduktion: Robert Niemeyer
Online-Redaktion und Backoffice: Mario Felix Vogt
Musik: Markus Zierhofer
Voiceover: Paul Sies