Das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) provoziert mit einer Kunstaktion das politische Berlin. Anfang der Woche hat das Bündnis eine Bronzestatue des 2019 ermordeten CDU-Politikers Walter Lübcke vor der CDU-Parteizentrale aufgestellt - der Täter handelte aus rechtsextremen Motiven. Damit will das ZPS die CDU vor einer Annäherung an die AfD warnen. Die CDU diese Aktion heftig kritisiert: der Kampf gegen Extremismus und die Feinde der Demokratie dürfe sich nicht gegen die politische Mitte wenden dürfe. Trotzdem hat die grüne Bezirksbürgermeisterin von Mittedie Statue gestern mit dem ZPS eingeweiht. Sie begründete das mit der Kunstfreiheit. Unsere Frage des Tages lautet: Nützt die Walter-Lübcke-Kunstaktion der Demokratie? Es antwortet die Schriftstellerin Nora Bossong.