Share ONCOmmunity, the molecular oncology podcast
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By OncoDNA
The podcast currently has 12 episodes available.
Historisch gesehen wurden die ersten Biomarker bei Krebspatienten auf individueller Ebene mittels PCR getestet. Da wir immer mehr Therapie-relevante Biomarker kenn en, ist ihre parallele Testung mittels NGS ein wesentlicher Bestandteil der molekularen Krebsdiagnostik geworden. Auch die Größe der Genompanels nimmt stetig zu.
Dr. Philip Beer ist ein renommierter Arzt, Wissenschaftler und Experte für Präzisionsonkologie aus Großbritannien. In dieser ersten Folge des ONCOmmunity-Podcasts wird er seine Meinung und Erfahrung zu diesem Trend mit Ihnen teilen.
Er wird die Vorteile der Durchführung eines einzelnen umfangreichen genomischen Tests anstelle mehrerer kleiner Gensequenzierungsassays veranschaulichen und erörtern, warum der optimale Zeitpunkt für die Durchführung umfangreicher genomischer Tests bei Krebspatienten bereits zu Beginn ihres klinischen Behandlungswegs, idealerweise mit der Erstdiagnose, ist.
“Es gibt vielversprechende Anwendungen der Flüssigbiopsie, die aktuell noch in klinischen Studien untersucht werden und noch nicht für die klinische Routine bereit sind, aber wahrscheinlich in den nächsten Jahren Eingang in die klinische Routinepraxis finden werden und daher im Auge behalten werden sollten“, schließt er unser Expertengespräch in Bezug auf weitere Technologien über die gewebebasierte Testung hinaus.
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Frau Dany Bell ist ausgebildete Krebskrankenschwester und spezielle Beraterin für Therapiefragen, neue personalisierte Medizin und Genomik beim Macmillan Cancer Support, Großbritannien‘s führender Krebs-Wohltätigkeitsorganisation.
In dieser Folge des ONCOmmunity-Podcasts beschreibt Frau Bell ihre Berufserfahrung als medizinische Fachkraft im Gesundheitswesen, die Gründe warum Pflegepersonal die Relevanz der Genomik in der Onkologie verstehen muss, und die wichtige Rolle, die sie als Fachpersonal bei der Aufklärung und Begleitung von Krebspatienten auf ihrem Behandlungsweg spielen.
"In den letzten 10 Jahren haben sich die Behandlungsoptionen von Krebspatienten sehr verändert. Daher müssen Krebskrankenschwestern und -pfleger über neue Medikamente und neue zielgerichtete Therapien sowie deren Nebenwirkungen auf dem Laufenden bleiben, damit sie wissen, wie sie Patienten unterstützen können und wo Betroffene Hilfe und Unterstützung suchen können, wenn sie Nebenwirkungen bemerken.“
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Die massive parallele Sequenzierung von Nukleinsäuren in gesunden und neoplastischen Geweben hat unser Verständnis der Krebsbiologie erheblich verbessert, fordert aber auch zu einer standardisierten Dateninterpretation auf. Wie werden die Genomikdaten aus großen Paneltests analysiert und verarbeitet? Wo finde ich die relevantesten Interpretationsquellen? Wie könnten Interpretationslösungen dazu beitragen, solche Prozesse zu skalieren und zu harmonisieren?
Dr. Ivana Bratic-Hench ist Molekularbiologin im NGS-Diagnosikteam des Instituts für medizinische Genetik und Pathologie des Universitätsspitals Basel. In dieser Episode des ONCOmmunity-Podcasts diskutiert sie die sich ständig ändernde Landschaft der Interpretation von Biomarkern und Big Data in der molekularen Diagnostik.
„Datenkuration ist der entscheidende Prozess hinter der Dateninterpretation und erfüllt dabei auch den sehr wichtigen Zweck der Qualitätskontrolle.“
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In dieser Episode des ONCOmmunity-Podcasts werden wir die Bedeutung der Vernetzung und die zunehmende Rolle molekularer Tumorboards diskutieren.
OnkoMedeor ist eine Gruppe von acht onkologischen Tageskliniken, die Tumorerkrankungen als ambulante Leistungen diagnostizieren und behandeln. OnkoMedeor ist Teil eines sehr starken Netzwerks, in dem sich Onkologen, Chirurgen, Radiologen, Pathologen und Molekularpathologen regelmäßig treffen und an Tumorboards teilnehmen.
Prof. Dr. Dirk Hempel, Geschäftsführer, und Dr. Kristina Riedmann, Leiterin der molekularen Tumorgremien der Gruppe, diskutieren die Bedeutung der Vernetzung.
“Für Onkologen im niedergelassenen wie im Klinikumfeld wird es äußerst wichtig sein, ein sektorübergreifendes Netzwerk für die Implementierung von Molekulardiagnostik und molekularen Tumorboards zu etablieren. Diese (molekularen Tumorboards) werden zunehmend auch virtuell angeboten. Nur so wird die Präzisionsonkologie ihren Weg in eine breite, landesweite Patientenversorgung finden, welche wichtig ist, um letztendlich allen Patienten, ob auf dem Land oder in der Stadt, die Möglichkeit einer derartigen Diagnosik und Behandlung bieten zu können.”
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Nachdem wir im ersten Podcast über große Paneltests in der molekularen Onkologie gesprochen haben, möchten wir in dieser Folge einen Blick hinter die Kulissen eines molekularen Pathologielabors werfen.
Prof. Dr. Michael Hummel ist Leiter der molekularen Pathologie an der Charité in Berlin. Sein Team führt in der täglichen klinischen Praxis umfassende molekulargenomische Tests an Biopsien von Krebspatienten durch. In dieser Folge wird Prof. Hummel die Erfahrungen aus sechs Jahren angewandter NGS-Technologie in der Pathologie und seine Einschätzungen über die zukünftigen Entwicklungen auf dem Gebiet der molekulargenomischen Tumoranalyse teilen.
“Im Bereich der zugelassenen Biomarker und Therapien ist sehr klar definiert, was wir in unseren Berichten abbilden müssen. Es wird schwieriger mit unfangreichen Genomiktests, die über die zugelassenen Zielstrukturen hinausgehen. Die Verfügbarkeit entsprechender Therapeutika, die den jeweiligen molekularen Veränderungen des Patienten entsprechen, ist oft eine große Herausforderung“, betont er bezüglich des klinischen Nutzens großer Panels.
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Perspektivenwechsel. In dieser Folge beleuchten wir den klinischen Nutzen großer genomischer Panels aus der Sicht von zwei Onkologen. Dazu sprechen wir mit Dr. Benedikt Westphalen, Onkologe, ärztliche Leitung Präzisionsonkologie, Medizinische Klinik 3 LMU am Comprehensive Cancer Center in München und Dr. Thomas Winder, Vorstand der Gastroenterologie, Hämatologie, Onkologie und Infektiologie am Landeskrankenhaus Feldkirch in Österreich sowie Leiter des Schweizerischen Tumor-Molekular-Instituts in Zürich.
Umfangreiche molekulargenomische Tests werden immer erschwinglicher und verfügbarer, dennoch bestehen einige Herausforderungen bezüglich solcher Tests. Wegweisend gehen jedoch beide Onkologen auf Fälle ein, in denen umfangreiche Genomiktests zu vielversprechenden Behandlungsansätzen für Krebspatienten führten, und addressieren aktuelle und zukünftige Veränderungen im klinischen Entscheidungsprozess hinsichtlich zielgerichteter Therapien.
“Mit der Zunahme an molekularen Testungen ist auch der Wunsch entstanden, diese Testergebnisse in interdisziplinären Expertengremien diskutieren zu können. Wir brauchen sektorübergreifende Netzwerke für die Präzisionsonkologie, damit Ärzte in der Privatpraxis und in kleineren Krankenhäusern von einem breiten Angebot moderner molekularer Diagnostik profitieren können”, schlussfolgern beide bezüglich der Wichtigkeit Wissen zu bündeln und der aktiven Zusammenarbeit mehrerer Fachrichtungen in diesem Bereich.
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Mrs. Dany Bell is a trained cancer nurse and strategic advisor for treatment, new personalised medicine and genomics at the Macmillan Cancer Suppport, UK’s leading cancer charity organisation.
In this episode of your ONCOmmunity podcast, Mrs. Bell describes her work experience as a health care professional, the need for nurses to understand the relevance of genomics in oncology, and the integral role they play in educating and guiding cancer patients along their treatment journey.
“Over the last 10 years, we’ve seen a change in the treatment landscape of cancer patients. Thus, cancer nurses have to keep abreast of new drugs and new targeted therapies and also the side effects so, again, they know how to support people and also where people can seek help and support when they experience side effects.”
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Historically the first biomarkers in cancer patients were tested on an individual level by PCR. As we gain knowledge of more and more actionable biomarkers, the parallel testing of them via NGS has become an integral part of molecular cancer diagnostics. Also, the size of genomic panels is constantly increasing.
Dr. Philip Beer is a renowned physician, scientist, and precision oncology expert from the UK. In this first episode of your ONCOmmunity podcast, he will share his opinion and experience of this trend.
He will dig into the benefits of running a single comprehensive biomarker test rather than multiple small gene sequencing panel assays and argue why the optimal time to undertake comprehensive biomarker tests on cancer patients along their clinical pathway is at initial diagnosis.
“There are promising uses of liquid biopsy, however, still under investigation in clinical trials. But the use of liquid biopsies is likely to find its way into routine clinical practice within the next couple of years, so is certainly one to watch”, he will conclude with regards to further technologies beyond tissue testing.
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The massive parallel sequencing of nucleic acids in healthy and neoplastic tissues has significantly boosted our understanding of cancer biology but prompts also for standardised data interpretation. How to analyse and process the genomic data from large panel tests? Where to find the most relevant sources for interpretation? How could interpretation solutions help to upscale and harmonise such processes?
Dr. Ivana Bratic-Hench is molecular biologist expert at the NGS diagnostic team of the Institute for medical genetics and pathology at the University Hospital Basel. In this episode of your ONCOmmunity podcast, she discusses the ever-changing landscape of biomarker interpretation and big data in molecular diagnostics.
“Data curation is the critical process behind data interpretation. Data curation also fulfilsthe very important purpose of quality control.”
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After talking about large panel testing in molecular oncology in the first episode of your ONCOmmunity podcast, let’s take a look behind the scenes of a molecular pathology laboratory.
Professor Michael Hummel is head of the molecular pathology department at the Charité Hospital in Berlin. His pathology laboratory performs comprehensive molecular genomic testing on cancer patients in everyday clinical practice. In this episode, Prof. Hummel will share the experience acquired in using NGS in pathology over the last six years and his insights on the future developments in the field of molecular genomic tumour analysis.
“In the area of approved biomarkers and therapies, it is very clearly defined what we have to depict in our reports. It becomes more difficult with broad genomic testing that goes beyond the approved target structures. The availability of according therapeutic agents that match the respective molecular changes of the patient is often a major challenge”, he mentions about the clinical utility of large panels.
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