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Eine Million Tonnen – so groß ist die PCR-Lücke, die laut einer neuen Interzero-Studie bis 2030 entsteht. Damit ist klar: Die Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung (PPWR) an den Rezyklateinsatz sind ohne rasches Umdenken kaum zu erfüllen.
Im Gespräch mit Jan Malte Andresen berichten Patrick Neumann, Director of Product Management bei Interzero, und Jonathan Scheck, Master of Packaging Development Management, über die zentralen Ergebnisse der Studie, über Ursachen, Handlungsspielräume und über Lösungen, die schon heute realistisch sind.
Sie sprechen über fehlende Investitionen in Recycling-Infrastruktur, unzureichende Materialqualitäten und den Spagat zwischen wirtschaftlichem Druck und ökologischem Anspruch. Dabei fordern beide eine engere Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Verpackungsentwicklung über den Handel bis zum Recycler.
Im Zentrum steht die Frage, wie sich die PPWR-Umsetzung noch schaffen lässt, wenn das Material jetzt schon knapp ist. Die Interzero-Experten geben Antworten – mit klaren Handlungsempfehlungen: von strategischen Partnerschaften über eine mehrgleisige PCR-Beschaffung bis hin zum Design for Recycling als zentrales Steuerungselement.
Wer jetzt handelt, sichert sich nicht nur Material, sondern auch Marktvorteile. Denn die Verpackungsbranche steht unter Druck – und nur wer frühzeitig investiert, wird die geforderten Rezyklatquoten erreichen und langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
Circular Packaging 2030 – Strategien gegen die PCR-Knappheit: So heißt das Whitepaper, auf dem diese Folge basiert. Es zeigt, wie dringend Unternehmen in den nächsten Jahren handeln müssen, um eine Million Tonnen Lücke bis 2030 zu schließen – und was sie heute schon tun können, um genau das zu verhindern.
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