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Pandemie der Unmenschlichkeit – Plädoyer für eine Menschlichkeit mit Ich-Substanz | Von Franz Ruppert (Podcast)


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Subjekt oder Objekt sein?
Ein Standpunkt von Franz Ruppert.
Lebewesen sind Subjekte, d.h. sie verhalten sich zu ihrer Mitwelt entsprechend ihren Bedürfnissen. Ein Lebewesen, das hungrig ist, reagiert anders auf Nahrungsangebote als eines, das satt ist. Ein Lebewesen, das Angst um sein Leben hat, handelt anders als eines, das sich sicher fühlt. Das gilt für das Pflanzen- und Tierreich ebenso wie für menschliche Wesen.
Steine kann man mit leckeren Speisen nicht in eine freudige Erregung versetzen. Man kann sie auch nicht dadurch manipulieren, dass man ihnen Angst einjagt, dass bald Millionen von Steinen sterben werden. Steine sind Objekte. Sie müssen sich daher nicht dagegen wehren, wie Objekte behandelt zu werden, weil ihnen das Bedürfnis dazu fehlt.
Auch Handys und Computer bleiben Objekte, auch wenn sie uns ein Eigenleben vorgaukeln, weil sie selbst ohne unsere Eingabebefehle noch aktiv sind. Sie werden jedoch im Hintergrund von anderen Maschinen gesteuert, die letztlich das Produkt von Menschen und somit von deren Bedürfnissen sind.
Wir Menschen als lebende Organismen sind in besonderem Maße befähigt, Subjekte zu sein. Wir haben nicht nur zahlreiche Bedürfnisse, wir können sogar „ich“ sagen. Wir sind auch nicht nur von unbewussten Kräften angetrieben, sondern haben einen Willen. Wir können sagen: Das will ich und das will ich nicht. Selbst der sogenannte „Transhumanismus“1 ist nur das Ergebnis menschlicher Bedürfnisse und es stellt sich immer die Frage, welche Bedürfnisse das sind? Menschenfreundliche, geprägt von Liebe und Mitgefühl? Oder menschenverachtende, motiviert von Angst und Wut?
Angriffe auf die menschlichen Grundbedürfnisse
Durch die Corona-Pandemie wird versucht, aus uns Menschen eine Herde scheinbar ich- und willenloser Lebewesen zu machen. Wir werden zu Objekten degradiert, wie es bereits mit Hühnern oder Schweinen in der Tierproduktion getan wird. Wir werden durch die vermeintlichen Corona-Schutzmaßnahmen in unseren Grundbedürfnissen auf das Massivste beschnitten.
Noch nicht einmal das freie Atmen ist mehr uneingeschränkt möglich. Husten und Niesen, um den Körper von etwas Schädlichem zu befreien, gilt fast schon als asozial und soll möglichst unterdrückt werden. Wer schon einmal in eine Maske genießt oder gehustet hat, weiß, wovon ich spreche. Masken verursachen Sauerstoffmangel und Vergiftungen im Gehirn. Leider merkt man das umso weniger, je mehr die Gehirnschädigung voranschreitet. Was für ein Verbrechen, Menschen zu selbstschädigendem Verhalten anzustiften!2 3
Unsere Bedürfnisse nach mitmenschlicher Begegnung, nach Augen-, Körper- und Hautkontakt werden plötzlich als hochgefährlich hingestellt. Unsere Kommunikationsbedürfnisse werden durch diese unsäglich hässlich machenden Masken erheblich reduziert oder gänzlich unterdrückt. Wir sitzen schweigsam in Bussen und Zügen und verlieren uns noch mehr in virtuellen Welten. Wir sollen nicht mehr gemeinsam zusammenstehen und uns angeregt unterhalten. Wir sollen nicht mehr singen und tanzen und uns vor Freude um den Hals fallen, wenn unser Lieblingsverein ein Tor erzielt hat.
Auch unsere Bedürfnisse nach Selbstbestimmung werden uns verwehrt. Menschen dürfen sich noch nicht einmal aus ihrer Wohnung bewegen, wenn sie in „Quarantäne“ = Schutzhaft geschickt werden. Ja, sie sollen sogar innerhalb einer Familie in einem Zimmer wie in einer Gefängniszelle weggesperrt bleiben. Das Essen soll ihnen von außen durchgereicht oder einfach nur vor ihre Zellentüre gestellt werden. Von wegen Bewegungs- und Reisefreiheit: Wenn ein Land oder eine Stadt als „Risikogebiet“ definiert wird, lässt man es lieber sein, dort hinzureisen, damit einem nicht diese Schutzhaft droht.
In unfreiwilliger „Schutzhaft“ sitzen ohnehin all jene, die jetzt in Alten- und Pflegeheimen ihre Angehörigen nur ausnahmsweise sehen dürfen und sich hinter Plexiglaswänden verschanzen müssen, als wäre ein Besuch ihrer Partner,
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