Kennst du deine Bindungsbiographie?
Alle Menschen leben von Zeugung bis Tod in Verbindungen, in Beziehungen.
Mit der Zeugung beginnt die eigene Expansion wie das Universum nach dem Urknall und zum Tode hin verlassen wir dieses Kontinuum.
Bereits in der Schwangerschaft nimmt der Mensch Verbindung auf. Zur eigenen Mutter, vielleicht auch schon zum Vater, so er mit dem Baby im Bauch kontaktet, aber auch mit möglichen Geschwistern.
Im Laufe des Lebens werden das mehr und mehr Verbindungen und in der frühen Kindheit entsteht dann auch, wie ein weiteres Kontinuum, die Verbindung zu sich selbst, die im Laufe des Lebens immer bedeutsamer wird.
Innerhalb der eigenen Bindungsbiografie gibt es Veränderungen und auch Brüche. Wie gut diese integriert und verarbeitet werden können, hängt sehr von der Begleitung durch das Umfeld ab.
Mittlerweile ist es selbstverständlich, das in KiTas eine Eingewöhnung gemacht wird. Das ist ein Beispiel für eine begleitete Veränderung dieses Verbindungskontinuums. Es wird um eine weitere Bezugsperson erweitert.
Vor 30 Jahren gab es kaum Eingewöhnung in den Kindergarten.
ALs Kind war es Glück, ob eventuell ein älteres Geschwister schon da ist oder es mit diesem Bruch praktisch allein fertig werden musste.
Dann gibt es auch Ost-West Unterschiede, was das Alter bei Beginn von Fremdbetreuung anging.
Ob eine Veränderung innerhalb des eigenen Verbindungskontinuums als Bruch erlebt wird, hängt auch vom Kind ab und ist individuell.
Es gibt hier also keine Pauschalaussagen.
Und doch ist es sehr hilfreich, die eigenen Kinder, aber auch sich selbst innerhalb des eigenen Verbindungskontinuums betrachten und sich der eigenen Bindungsbiografie bewusst zu werden
Welche Brüche hast du erlebt? Bist du damit allein gelassen worden? Konntest du diese nachversorgen?
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