Mit Systemtheorie Organisationen anders denken | M und M

Paradoxie der Innovation


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In dieser Folge ergründen wir die paradoxe Natur jeder Innovation.

„Das Paradox der Innovation liegt darin, dass sie etwas voraussetzt, das sie erneuert. 

Sie bricht mit der Vergangenheit, indem sie sie fortsetzt, und setzt sie fort, indem sie den Gang der Dinge unterbricht.“ 

(Bernhard Waldenfels)


Zugespitzt gesagt ist Innovation eine gut in Szene gesetzte paradoxe Situation in Organisationen, die geschickt verdeckt, dass nur Erfolg die harte Währung in Unternehmungen ist – und dabei ist nichts so verführerisch wie der vermeintlich verlässliche Erfolg von gestern (Wunsch nach Kontinuität).


Konkret reden wir in dieser Folge über:

  • Was bedeutet es, durch Innovationen Antworten für aktuelle Probleme zu finden, wenn wir davon ausgehen, dass die Probleme von heute die Lösungen von gestern waren?
  • Wie wird Innovation anschlussfähig, wenn Fremdheit im System in der Regel abgespalten wird?
  • Was ist die Funktion dieser Paradoxie namens Innovation in Organisationen - und wie und wofür kann sie kreativ genutzt werden?
  • ...


Wie immer mit dem Ziel, mehr Theoriefundament für die Praxisarbeit zu gewinnen.


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Literatur zu dieser Folge:

- "Der Stachel des Fremden", B. Waldenfels, 1991

- „In Ketten tanzen“, Günther Ortmann, 2016, veröffentlicht in: 
W. Rammert et al. (Hrsg.), "Innovationsgesellschaft heute"

- "Zwischen Inszenierung und Invisibilisierung: Systemisches Paradoxiemanagement in Organisationen", Timm Richter und Torsten Groth, 2025

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Mit Systemtheorie Organisationen anders denken | M und MBy Moritz Avenarius, Marion Schenk