In Folge 2 schauen wir aus der "Sicht von Mensch" auf das Thema "Mitgliedschaft in Organisationen".
Mit meinen vielfältigen Interessen und Überzeugungen wahrgenommen zu werden – als "ganzer Mensch" – ist heutzutage bei vielen selbstverständlicher Anspruch in vielen Lebenslagen. Gerade auch in der Arbeitswelt wird dies eingefordert. So sollen Organisationen ein „New Work“ bieten, sonst würden sie auf dem umkämpften Arbeitsnehmermarkt schnell alt aussehen.
Aber ist „Vollintegration“ wirklich eine sinnvolle Bedingung für Mitgliedschaft in Unternehmen, aus Sicht von Bewerber*innen?
„Als Mitglied muss man es vermeiden sich durch sich selbst stören zu lassen“aus „Organisation und Entscheidung“, von N. Luhmann, 2000
In der Systemtheorie ist Mitgliedschaft gleichsam das zentrale Verbindungsstück – die strukturelle Koppelung – von Mensch und Organisation. Doch wer oder was legt in der Praxis fest, wie diese konkret bestimmt und ausgestaltet wird?
Hier wollen wir genauer hinschauen und nachfragen:
- Was motiviert Menschen eine konkrete Mitgliedschaft anzunehmen, oder abzulehnen?
- Wie und wer bestimmt in Unternehmen die Bedingungen für Mitgliedschaft, und wie transparent oder verborgen geschieht dies?
- Mit Hilfe welcher konkreten Unterscheidungen bzw. Schemata beobachten Organisationen potentielle Bewerber*innen, und welche möglichen „blinden Flecken“ tauchen dabei auf?
- Und überhaupt …?
Wie immer mit dem Ziel, mehr Theoriefundament für die Praxisarbeit zu gewinnen.
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Literatur:
„Organisation und Entscheidung“, von N. Luhmann, 2000