Sterbebegleitung ist eine Grenzerfahrung – für die, die gehen, und für die, die bleiben. Wie viel Nähe ist erlaubt? Wie viel Distanz notwendig? Dominik bringt dieses Tabuthema dorthin, wo es hingehört: in die Öffentlichkeit. Denn der Tod ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine zutiefst menschliche Angelegenheit. Pflegekräfte stehen dabei oft im Hintergrund und tragen doch eine zentrale Rolle: Sie halten die Hand, wenn andere längst gegangen sind. Sie schaffen Räume für Würde, für Selbstbestimmung, für einen Abschied, der mehr ist als ein medizinischer Vorgang. Mit dieser Folge möchte Dominik Mut machen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Nicht wegzusehen. Mut, den Tod nicht nur auszuhalten, sondern mitzugestalten – für die Versterbenden. Und für die, die zurückbleiben.