Olaf Scholz hat die Bazooka ausgepackt, aber gleichzeitig geht in der deutschen Politik die Angst einer Mehrverschuldung um.
Auch die deutsche Gesellschaft spart gerne und viel. 1,8 Billionen Euro liegen schnell verfügbar auf den Sparkonten der Republik herum.
Die Schattenseiten dieser Sparpolitik sind ein geschrumpftes Gesundheitssystem, mangelnde Bildungsinvestitionen, hinkende Digitalisierung und nicht genügend Mittel um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
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Während die großen Player der Welt wie die USA, China oder Südkorea sich immer mehr verschulden und in ihre Infrastruktur investieren, tut sich Deutschland mit Investitionen schwer, obwohl wir derzeit mit Minuszinsen Geld am Kapitalmarkt leihen könnten.
Selbständige, die vor der Corona-Krise zu viel gespart und zu wenig investiert haben, schauen nun in die Röhre, da sie für staatliche Hilfen oft erst ihre Vermögen aufbrauchen müssen. Wäre es da nicht besser gewesen, in ein weiteres Standbein oder in Digitalisierung zu investieren?
Links zur Sendung:
Corona Schulden (Videobeitrag im Podcast): https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/bundesrechnungshof-schulden-corona-100.html
USA Investitionspaket: https://www.heise.de/news/Billionenschweres-US-Infrastrukturprogramm-soll-Wirtschaft-und-Vormacht-staerken-6003618.html
Investitionsstau Deutschland: https://de.statista.com/infografik/20577/nicht-abgerufene-mittel-aus-sondervermoegen-des-bundes/
1,8 Billionen kurzfristiges Sparvermögen: https://www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/geldanlage/id_87075676/geldvermoegen-deutsche-sparen-falsch-und-werden-dennoch-immer-reicher.html
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