Seit Anfang 2023 engagieren sich mehr als ein Dutzend Mitarbeitende der neu gegündeten ewp Recycling Pfand Österreich für die Umsetzung des von der EU gesetzlich vorgegebenen Einwegpfandsystem für PET-Flaschen und Aludosen, das ab 1. Jänner 2025, in Österreich in Kraft tritt.
Birgit Schaller, Host des MCÖ-Podcast, hat zu diesem Thema mit Geschäftsführerin Monika Fiala und Marketingleiterin Stefanie Ruckhofer gesprochen.
"Starten wir gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft - das neue System ist ein echtes Kreislaufsystem", erklärt Monika Fiala. Das neue Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall von 0,1 bis 3 Liter bringt einige Veränderungen - für Produzent:innen, den Handel und Konsument:innen.
Die gesetzliche Vorgabe der EU mit dem Ziel hochwertiges PET-Plastikmüll einem Kreislaufsystem zuzuführen und Müll zu reduzieren ist umfassend - "das Thema geht uns alle an". Wir erfahren Details zu den Veränderungen, dem Umsetzungsprozess, den Ausnahmen, für 400 bis 500 Prodzent:innen im Land wie auch zu den rund 6.000 Unternehmen, die im Lebensmittelhandel tätig sind. Alle sind davon betroffen.
"Für Konsument:innen heißt das: 25 Cent Pfand bezahlen für alle PET-Flaschen und Aludosen, die gekauft werden. Eine Rückgabe von unversehrten Behältnissen und Gebinden mit sichtbarem Pfandlogo und EAN-Code am Etikett ist notwendig - also kein zerdrücken der Flaschen mehr. Und: die Rückgabe wird wie bisher in allen Handelsunternehmen und an weiteren Locations möglich sein", so die Informationen von Monika Fiala.
Wie die österreichweite, impactstarke Informations- und Awarenesskampagne mit den beiden neuen witzigen Charakteren einer Aludose und einem PET-Flascherl aussieht, konzipiert von GGK, detailliert Stefanie Ruckhofer. Immerhin sollen alle ÖSterreicher:innen mit der Kampagne zumindest 50 Mal erreicht werden - eine "lautstarke und alle Medien umfassende" Werbekampagne wird das jedenfalls.
Hören Sie rein in diese wichtige wie umfassende Veränderung für das Land und für eine nachhaltige Zukunft.