Share Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung
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By Ulrike Knauer
The podcast currently has 222 episodes available.
In der heutigen digitalen Welt gibt es viele Möglichkeiten für Verkäufer, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Eine der erfolgreichsten Methoden ist das sogenannte “SocialSelling im Vertrieb”, bei dem Social Media genutzt wird, um Beziehungen aufzubauen und potenzielle Kunden zu erreichen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, was Social Selling ist und wie du es für dein Unternehmen nutzen kannst.
Was ist SocialSelling im Vertrieb?Social Selling ist eine Methode des Verkaufs, bei der soziale Medien genutzt werden, um Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Durch das Teilen von nützlichen Inhalten, das Hervorheben von Erfolgsgeschichten und das Bieten von Lösungen für Probleme können Verkäufer potenzielle Kunden erreichen und sie zu einer Kaufentscheidung bewegen.
Social Sale geht über das einfache Verkaufen hinaus und konzentriert sich darauf, Beziehungen aufzubauen und langfristige Kundenbeziehungen zu schaffen. Es geht darum, als Experte auf deinem Gebiet angesehen zu werden, indem du wertvolle Informationen teilst und dich als vertrauenswürdiger Ansprechpartner präsentierst.
Es geht nicht darum, Nachrichten blind herumzuschicken, die nur nerven und keiner möchte!
Wie funktioniert Social-Selling?SocialSelling basiert auf der Idee, dass potenzielle Kunden über soziale Medien erreicht werden können. Es geht darum, Inhalte zu erstellen und zu teilen, die für deine Zielgruppe relevant und nützlich sind. Durch das Teilen von Inhalten, die sich auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe konzentrieren, kannst du potenzielle Kunden ansprechen und ihre Aufmerksamkeit gewinnen.
Ein wichtiger Aspekt ist das Networking im SocialSale. Durch das Verbinden mit anderen Fachleuten in deiner Branche, Kunden und potenziellen Kunden kannst du dein Netzwerk erweitern und neue Möglichkeiten schaffen. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, indem du dich als Experte auf deinem Gebiet präsentierst und hilfreiche Informationen teilst.
Wie kann Social Sale dein Unternehmen unterstützen?SocialSelling im Vertrieb bietet viele Vorteile für Unternehmen, die es nutzen. Hier sind einige der Vorteile, die du beachten solltest:
Social Selling ist keine Kopie der Marketingseite deines Unternehmens, sondern wird auch auf dem Privatprofil eines Verkäufers durchgeführt. Wichtig dabei ist, dass nur 20% Inhalt aus der Marketingabteilung zu verteilen. Die restlichen 80% betrifft die eigene Meinung, Kompetenz und Erfahrung mit Kommentaren und Beiträgen
Wie kannst du Social Selling in deinem Unternehmen einführen?Jeder Verkaufsförderer weiss, dass Reklamation von Reklame stammt. Nein einmal Spaß beiseite. Beschwerden und Reklamationen sind aber der Garant für mehr Umsatz. Was ist überhaupt eine Reklamation und was ist eine Beschwerde?
Reklamation Oder BeschwerdeReklamation ist ein umgangssprachlicher Begriff, der das Recht der Leistungsstörungen betrifft. Er wird insbesondere für die Geltendmachung eines Sachmangels beim Verbrauchsgüterkauf verwendet.
Die Beschwerde oder Beanstandung ist eine negative Äußerung von Kunden, Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern.
Reklamation Als ChanceWie oft beschweren Sie sich? Und vor allem wann beschweren Sie sich? Es gibt sehr viele verschiedene Untersuchungen über die Anzahl der Beschwerden und wann ein Kunde eine Reklamation macht. Interessant dabei ist, dass nur etwa 4% der unzufriedenen Kunden sich aktiv melden und ihr Anliegen dem Unternehmen mitteilen.
Wie Sie von Beginn an Verhandlungen über den Preis vermeiden können – Verkäufer laden manchmal ein zur PreisverhandlungWarum starten Verkäufer immer als erstes mit der Preisnennung beim Preis verhandeln? Kürzlich begleitete ich einen Kollegen in ein Autohaus, der ein Interesse am Kauf eines Autos hatte. Ich gab vor, lediglich als Begleitung mitzukommen, und hörte gespannt den Verhandlungen über den Preis zu. Mich beeindruckte, wie früh im Gespräch der Verkäufer den Preis ins Spiel brachte und sofort sagte: “Da ist noch Spielraum!”
Doch wer sollte eigentlich den Anfang machen, wenn es um Preisverhandlungen geht? Der Automobilverkauf ist zweifellos eine Branche, in der Rabatte und Preisnachlässe intensiv verhandelt werden. Gerade in Zeiten von Corona werden Rabatte geradezu großzügig gewährt, und der Druck, die Preise zu senken, ist hoch. Als ich den Verkäufer darauf ansprach, warum er so früh Rabatte anbot, erklärte er: “Im Autohandel gehört das dazu!” Aber gilt das nur für den Kauf von Autos? Meine Erfahrung als Einkäufer und aus meinen Verhandlungstrainings zeigt, dass oft der Verkäufer selbst als Erster einen Rabatt ins Spiel bringt. Ist das wirklich der beste Weg, um den besten Preis auszuhandeln?
Gratis Checkliste zu "zu teuer" hier downloaden: https://www.ulrikeknauer.com/zu-teuer...
Ihre Kunden bezahlen seit Jahren die gleichen Preise? Dann treibt das Schreckgespenst Preiserhöhung in Ihrem Unternehmen sein Unwesen. Um die jährlich steigenden Kosten (Löhne, Energie, Versicherungen etc.) abdecken zu können, müssen Sie eine entsprechende Umsatzsteigerung generieren. Denn wenn der Umsatz konstant bleibt, schmälern die steigenden Kosten Ihre Marge. Jahrelang gleichbleibende Fixpreise sind der sichere Weg in die Pleite.
lso geht es auch darum: Preise erhöhen. Symbolbild Vermögensrückgang Steigende Kosten führen bei fixen Preisen unweigerlich zu einer Ertragsminderung (Quelle: shutterstock, © wk1003mike) Warum findet man bei Fluglinien keine langfristigen Fixpreise? Weil der Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung das Resultat von Angebot und Nachfrage ist - nichts Neues, oder? Nun werden Sie vielleicht einwenden, dass Sie in Ihrer Branche, für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nicht ständig die Preise ändern können.
Das könnte sein, aber sind Sie sich da so sicher?
Vermutlich haben Sie Ihre Gründe, warum Sie keine jährliche Preiserhöhung vornehmen. Es gibt jedoch genausoviele Gründe die dafür sprechen: Ihr Lieferant und Ihr Mitbewerber tun es doch auch. Ihre Miete steigt, Löhne und Gehälter werden jährlich erhöht und vieles mehr. Der triftigste Grund für eine jährliche Preiserhöhung liegt aber auf der Hand: Wenn Sie langjährige Fixpreise definiert haben, dann schmilzt Ihre Marge. Ein möglicher Ausweg wäre, den Umsatz anzukurbeln. Preise erhöhen in schicker Verpackung Um Ihren Umsatz zu steigern steht Ihnen eine ganze Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Mehr Kaltakquise, zusätzliche Verkäufer einstellen, das bereits bestehende Team in Verkaufstrainings gezielt ausbilden, mehr Werbung und so weiter. All diese Maßnahmen sind wirkungsvolle Mittel für eine Umsatzsteigerung. Letztendlich sind sie aber auch mit Kosten verbunden. Also beißt sich die Katze in den Schwanz und wir stehen wieder am Anfang. Der Umsatz steigt, die Kosten steigen, die Fixpreise bleiben und die Marge sinkt. Trotzdem scheuen sich viele Unternehmer, eine Preiserhöhung durchzuführen und setzen lieber beim Umsatz den Hebel an oder überlegen sich Sparmaßnahmen um Ihre Fixpreise halten zu können. Der Aufwand steht jedoch in keiner Relation. Wenn es Ihnen unangenehm ist, Ihre Kunden mit erhöhten Preisen zu konfrontieren, dann sollten Sie sich zuerst einmal die Frage stellen, wer dafür kein Verständnis hätte. Alles wird teurer. Das ist in unseren Köpfen fest verankert. Warum sollte Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung da eine Ausnahme bilden? Also Preise erhöhen. Hier ein paar Tipps für eine geschickte Verpackung der Preiserhöhung Kündigen Sie die Preiserhöhung in einem Newsletter an und machen Sie Ihre Kunden rechtzeitig darauf aufmerksam. Damit kurbeln Sie gleichzeitig den Umsatz an, denn viele werden noch "schnell zugreifen". Belohnen Sie Ihre Kunden für ihre Treue indem Sie sie bei der ersten Bestellung nach der Preiserhöhung mit einem kleinen Werbegeschenk überraschen. Und begründen Sie Ihre gestiegenen Kosten: Um die gewohnte Qualität weiterhin garantieren zu können...
Wie weit ist es mit unserer Empathie im Verkauf? Neulich habe ich ein Mädchen beobachtet, wie es eine Schnecke zertrat. Es tanzte und sprang immer wieder auf den Boden. Da fragte ich sie ob sie einen neuen Tanz übt. Sie meinte nur: “Nein, ich mache die eklige Schnecke tot.” Sie zeigte mir die Reste der Schnecke auf dem Boden und sagte mir stolz – schau die ist schon fast weg, schaute mich stolz an und machte ihren Totentanz weiter.
Nun muss ich zugeben, ich bin sicher kein Freund von Schnecken und dennoch rührte mich dieses zermalmte Etwas auf dem Boden. Ich empfand plötzlich Ablehnung gegen die Zerstörungswut dieses Kindes. Woher kam diese Wut und dieser Stolz die Schnecke zertreten zu können? Spürte sie das erste Mal macht über ein anderes Lebewesen, dachte ich – auch wenn es nur eine Schnecke ist.
Ich wollte diesem Mädchen nun Respekt vor dem Leben beibringen nur sie lies sich nicht erwärmen. Irgendwann hörte sie alleine auf, auf dem Rest der Schnecke herumzutrampeln und meinte nur “jetzt ist die sicher tot.”
Willkür Von EmpathieDieses Mädchen hat mich an diese Willkür von Empathie im Verkauf erinnert. Die einen bekommen es – und die anderen eben nicht. Dieses Mädchen hätte niemals eine Katze so behandeln können und so geht es uns doch auch. Brauchen wir Rührung u Empathie zu entwickeln?
Das Wort Empathie im Verkauf verfolgt mich schon seit einigen Jahren. Jeder will empathisch sein und niemand möchte wirklich herzlos sein. Nur wird diese Kunst zu fühlen, was ein anderer fühlt oft beschworen und selten ausgeübt – viel seltener aks wir es denken oder gerne hätten,
Ich weiss noch als ich mir den Fuss gebrochen hatte, mit einer Eisenplatte und 9 Nägeln im Fuss im Krankenhaus lag. Meine Tochter damals 7 Jahre alt, konnte nicht alleine zu Haus bleiben und ich konnte sie auch nicht in die Schule fahren – es war keiner da der sie fahren konnte und Familie hatte ich hier nicht um die Ecke. So habe ich die Mutter der Schulfreundin meiner Tochter gefragt, ob meine Tochter solange ich im Krankenhaus war bei ihr bleiben konnte, sodass sie in die Schule gehen kann. Ja sie durfte es. Ich war komplett erleichtert darüber. Nach 2 Tagen kam meine Tochter zu mir, dass sie dort nicht mehr länger bleiben könne, die Mutter habe gefragt wie lange es noch sein müsste. So lies ich mich vorzeitig entlassen mit Liegegips – holte mir Krücken und fuhr mit meinem (Gott sei Dank) Automatikauto meine Tochter täglich die 5 km zum Bus. Ich lechzte eigentlich nach Anteilnahne und empfand, dass niemand nachvollziehen konnte wie ich da durch die Hölle ging.
Etwas später ist genau dieser Mutter so etwas passiert: Scheidung, Schulden, niemand der auf das Kleinkind aufpasste. Und klar jetzt wäre der Ball bei mir gewesen. Empfand ich Mitgefühl – konnte ich Empathie zeigen? Fühlte ich das was sie fühlte? Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke ganz ein anderer. Endlich weiss sie mal was auch ich durchgemacht hatte. Glauben Sie mir sie wissen es nicht.
Sie sind zu sehr in den eigenen Gedanken um überhaupt irgendwo zerversetzt rückblickend Empathie zu empfinden.
Wie Ist Das Mit Empathie Im Verkauf?Seien wir doch mal ehrlich – sind wir nicht genauso wie dieses Mädchen. Haben wir wirklich ein echtes Einfühlen in den Kunden wenn die Firma in Konkurs geht? Oder tun wir einfach nur so als ob wir Empathie in einer Verhandlung hätten, damit wir selbst bessere Umsätze machen?
Ich bin überzeugt, dass nur wirkliches echtes Interesse am Gegenüber mit wahrer Empathie im Verkauf – und darunter verstehe ich zu fühlen was das Gegenüber fühlt und so besser zu verstehen – auf Dauer erfolgreich sein kann. Und das gilt für Verkäufer genauso wie für Führungskräfte. Es geht immer um den Menschen dahinter und dafür muss man immer wieder den eigenen Ego-Trip nach hinten stellen und wirklich versuchen zuzuhören und sich in den anderen hineinzufühlen.
Ich sehe das nicht als Sozialromantik sondern als Ethik im Business mit dem man durchaus auch über Vertrauen, Loyalität, Respekt und Wertschätzung hervorragende Geschäfte machen kann.
ANMELDUNG ZUM NEWSLETTERÜbernehmen wir Verantwortung im Verkauf für unser Handeln? Oder ist es eher so, dass wir versuchen als Verkäufer möglichst schnell den Abschluss zu machen und am besten noch die Provision einzukassieren? Wir kümmern uns schon so ein bisschen darum, dass der Kunde auch etwas davon hat. Aber in Wirklichkeit sind wir auf dem Ego-Trip unseres eigenen Umsatzes. Müssen es wirklich diese gestörten Verkäufer sein, die den Kunden auf Dauer für dieses Unternehmen versauen? Und oft passiert dies sogar ohne es selbst zu merken.
In der Psychologie wird Störung immer so definiert. Sie ist immer dann da, wenn jemand stagniert, also nicht wächst. Und wann wächst ein Mensch nicht? Immer dann wenn er nicht bereit ist Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Man kann dazu auch sagen eine faire Antwort auf diese Situation im Verkauf zu geben – um es auf den Verkauf zu beziehen. Wenn er das nicht tut, ist dieser Verkäufer für diese vorgegebene Situation nicht erwachsen geworden – jedenfalls nicht für diese Situation.
Dann zieht dieser Verkäufer den Kunden mit runter, nur damit dieser Verkäufer selbst weiter nach vorne kommt.
Nun Mal KlartextNehmen wir doch einfach einmal ein praktisches Beispiel einer Beschwerde. Eine Situation, die wir sicher alle kennen: Der Kunde beschwert sich und der Verkäufer fühlt sich persönlich angegriffen. Und was machen wir bei einem Angriff? Entweder wir starten direkt den Gegenangriff mit dem Thema Schuldzuweisung. Jeder ist Schuld außer ich selbst! Oder wir ziehen uns zurück und melden uns bei dem Kunden am liebsten gar nicht. Und das nur aus lauter Angst vor einem evtl. Angriff des Kunden, den wir dann auch noch persönlich nehmen. Und genau deswegen rufen wir ja bei Flucht dort gar nicht an und versuchen alles zu vertuschen.
Intern wird dann die Verantwortung im Verkauf so argumentiert: Ich lass mich doch nicht beschimpfen. Der Kunde ist ja selber schuld, wenn er zu spät kündigt etc….. Der Verkäufer versucht hier keine Verantwortung für das Wohl des Kunden zu übernehnen und die Sache wie ein Erwachsener verntwortungsvoll zu klären. Im Gegenteil er geht in die Kinderrolle und sucht nach Schuld, fühlt sich angegriffen und reagiert entsprechend in dem er es unter dem Teppich kehrt oder eben dem Kunden die Schuld gibt und nicht einmal mehr zuhört, was der Kunde zu sagen hat.
Können Sich Solche Pfeifen Weiterentwickeln Und Verantwortung Im Verkauf Übernehmen?Ja logisch geht das – wenn er es will und entsprechende Hilfe im Coaching und Training sucht. Es gibt sehr viele Übungen um alleine das aktiv zuhören – und hier meine ich wirklich zuhören, was noch nicht einmal etwas mit verstehen zu tun hat, zu lernen. Meistens hören wir ja nur zu, um dann selbst schnell selbst das sagen zu können, was wir gerade im Kopf haben. Beobachten Sie einfach einmal und probieren Sie folgende Übung aus.
InterpretationGenauso einfach sich selbst zurückzunehmen, den eigenen Ego-Trip der Rechthaberei und Schuldzuweisung. Sich in den anderen hineinversetzen in seine Welt und ganz neutra zu fragen ohne Interpretation, dass wieder das was ich selbst im Kopf habe ja bestätigt werden soll.
Ich erlebe in meinen Trainings immer wieder, wenn ich eine Einzelarbeit über Interpretation durchführe, dass selbst bei ganz einfachen Geschichten interpretiert wird. Hier geht es um die Bewusstmachung, dass sobald wir ein Wort hören in unserem Kopf ein Bild entsteht, wie der Zusammenhang ist. Und unsere Erfahrungen prägen das Bild das dann sofort entsteht – und das hat nicht unbedingt etwas mit der Wirklichkeit zu tun, Wir schaffen uns unsere eigene subjektive Wahrheit.
Vor dem “Nein danke” des Kunden ist kein Verkäufer gefeit. Absage, Storno und Ablehnung im Verkauf z.B. eines Angebotes gehörten schlichtweg zu seinem Beruf. Das Produkt ist zu teuer, die Lieferzeit zu lang, es gibt bessere Angebote usw. sagen im Prinzip das selbe aus; nämlich “nein!”. Ein Nein im Verkauf ist für niemanden eine angenehme Situation. Im Umgang mit Ablehnung geht ein Verkaufsprofi grundsätzlich nicht von einer persönlichen Ablehnung sondern von einer sachlichen aus. Er betrachtet ein Storno nicht als eine Sackgasse sondern als Herausforderung.
“Nein Danke” Tut WehDie meisten Menschen empfinden eine Zurückweisung als Angriff auf die eigene Persönlichkeit. Das Gefühl kommt einem physischen Schmerz gleich. Eine Reihe von Redewendungen kommen nicht von ungefähr: Es fühlt sich an wie ein Schlag in die Magengrube, man fühlt sich vor den Kopf gestoßen, das war eine Ohrfeige usw.
Tatsächlich hat die Hirnforschung erkannt, dass bei einer Ablehnung die selben Gehirnregionen aktiviert werden, wie bei tatsächlichem körperlichem Schmerz. Keine andere negative Emotion wie z. B. Trauer verursacht die selbe Hirnreaktion. Ein Storno oder eine Absage kann somit tatsächlich weh tun. Aus diesem Grund versuchen die meisten Menschen einer Absage, einem nein danke, zu entgehen. Durch verbiegen und verleugnen der eigenen Persönlichkeit, Ausreden und Tricksereien entsteht jedoch ein gefährlicher und falscher Umgang mit Ablehnung. Doch die Angst vor einer Absage ist ein schlechter Berater.
Top-Verkäufer Wissen: Jedes Angebot Trägt Das Risiko Der Absage In SichErfolgreiche Verkäufer wissen, dass eine 100%-ige Vermeidung einer Absage nicht möglich ist. Auch ein noch so perfekt vorbereitetes Angebot kann schlussendlich vom Kunden mit einem “nein danke” abgelehnt werden. Verkaufsprofis gehen das Risiko der Zurückweisung daher tagtäglich ein.
Doch was unterscheidet sie im Umgang mit Ablehnung gegenüber anderen Menschen?
Es kommt auf die innere Einstellung an. Mit der richtigen Einstellung gelingt es sogar, aus einer Absage die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Erfolgreiche Verkäufer unterscheiden zwischen persönlicher und sachlicher Ablehnung. Der Umgang mit Ablehnung ist somit von der Person entkoppelt, das Storno wird dem Produkt und nicht dem Menschen zugeordnet.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag: Verkaufspsychologie
Realistische SichtweiseAllen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. Es wird immer einen Kunden geben, der selbst das unschlagbarste Angebot schlussendlich nicht annimmt.
Reflexion Und EmpathieDer Beruf des Verkäufers erfordert die Fähigkeit, sich selbst hinterfragen zu können. Spitzenverkäufer reflektieren das “nein danke” des Kunden und stellen sich die Frage, wo lag mein Fehler, was kann ich das nächste Mal verbessern usw.
Risikobereitschaft Und DurchhaltevermögenExperten im Verkauf gelingt es, aus einer Ablehnung einen persönlichen Nutzen zu ziehen. Sie werden in Ihrem Mut bestärkt, ein Risiko eingegangen zu sein. Scheitern ist kein KO-Kriterium sondern ein Ansporn. Nur weil es diesmal oder bei diesem einen Kunden nicht geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass das nächste Verkaufsgespräch ebenfalls auf die selbe Weise verläuft. Ein Kunde der heute nein danke sagt, kann morgen ja sagen. Menschen ändern ihre Meinungen.
Aktiv Zuhören, Richtige FragetechnikVerkaufsexperten lassen eine Absage oder ein Storno nicht einfach auf sich beruhen. Im Gegenteil: mit gezielten Fragen und wahrem Interesse am Kunden versuchen sie, den Grund zu erkennen. Nur allzu oft ergibt sich aus den Erkenntnissen ein wertvoller Hinweis für die eigene Persönlichkeitsentwicklung
In diesem ersten Blog zu den 8 Erfolgsfaktoren im Vertrieb beschäftigen wir uns mit dem Prinzip der Reziprozität oder der Reziprozitäts-Regel. Die Reziprozitätsregel besagt: Wenn uns jemand einen Gefallen tut, dann sollten wir ihm auch einen tun. Sei nett zu den Menschen, die nett zu dir sind. Sind wir zu einer Party eingeladen, fühlen wir uns verpflichtet, diese Person ebenfalls einzuladen. Das ist Reziprozität.
Und gerade Emotion ist viel stärker im Handeln als unsere Ratio!
Reziprozität passiert unbewusstWenn wir Nahrung verschenken, oder wenn wir Energie in andere investieren, oder wenn wir Zuwendung verschenken, dann tun wir das unterbewusst aus einem ziemlich egoistischen Grund heraus. Im Grunde genommen wollen wir uns selbst nur dadurch besser fühlen und unser Ego aufpolieren. Zusätzlich dazu wissen wir, dass wir immer etwas zurückbekommen. Und genau darum geht es bei Reziprozität.
Reziprozität im VertriebSeien Sie mal ganz ehrlich. Wann haben Sie das letzte Mal etwas gegeben, ohne im Hinterkopf gewusst zu haben, dass es langfristig irgendeinen Vorteil bringen wird? Der Mensch gibt selten, nur weil er geben möchte, sondern er handelt egoistisch, mit dem Wissen, dass der andere Mensch sich revanchieren wird. Genau das passiert auch bei Reziprozität im Vertrieb.
Es hat einen Grund warum es inzwischen soviel Compliance Regelungen gibt und somit den Verkäufern verboten wird, irgendwelche Geschenke mitzubringen. Der Einkäufer kommt somit bei Annahme leicht in einen Konflikt – da er normalerweise auch als Mensch etwas geben möchte.
Reziprozitätsregel Wie funktioniert dieses Prinzip der Reziprozität genau?Jeder von uns hat gelernt, sich an Regeln zu halten. Es entsteht in unseren Kulturen eine allgemeine Abneigung und Verachtung gegenüber denjenigen, die nur nehmen, aber nichts geben. Wir handeln permanent danach, nicht wie jemand da zu stehen, der nur nimmt. Dieser Mensch wird in unserer Gesellschaft verachtet. Keiner möchte Schmarotzer sein oder als geizig abgestempelt werden. Diese Eigenschaften sind gesellschaftlich inakzeptabel und verachtenswert.
Ich frage Sie, wer will schon verachtet werden?
Das Prinzip der Reziprozität bietet Ihnen, als Verkäufer, also folgende Wirkung:Kleine Geschenke sind extrem wirkungsvoll. Die Trinkgelder in Bars und Restaurants werden sich erhöhen, wenn Sie den Kunden vorher eine kleine Aufmerksamkeit schenken funktioniert die Preiserhöhung leichter. Sei es Süßigkeiten oder ein Schnaps auf Kosten des Hauses.
Die Gratisprobe ist weltberühmt und wird seit Jahrzehnten von Marketingprofis und Verkäufern benutzt, um dem Kunden sein Produkt nahe zu bringen und ihn mithilfe der Reziprozitätsregel zu beeinflussen. Am stärksten funktioniert die Regel heutzutage beim Online Marketing. Wie viele gratis Flyer, Reports, Bücher, sogar gratis Coachings haben Sie bereits angeboten bekommen?
Gratis – als ReziprozitätPerfektioniert wird das Ganze sogar dadurch, dass man Ihnen ein gratis Coaching anbietet. Das hat normalerweise einen Wert von dreistelligen Summen. Nach dem gratis Coaching bekommen Sie sogar noch Geld zurück, weil man Ihnen ihre wertvolle Zeit gestohlen hat. Sie glauben es nicht? Erst gestern habe ich so ein Angebot im Internet gesehen.
Oder Sie erhalten gratis einen Kühlschrank mit Logo des Lieferanten. Das Logo ist nur Alibi um das Prinzip der Reziprozität anwenden zu können. Auch beruflich wird nun einmal zu 90% emotional entschieden und genau diese Emotionen werden dadurch beeinflusst.
Reziprozität bewirkt ein “schuldig fühlen”Die Reziprozitätsregel hilft Ihnen dabei, den Menschen vor Ihnen unterbewusst in die Lage zu versetzen, sich schuldig zu fühlen und Ihnen etwas zurückgeben zu wollen, wenn Sie nur vorher nett genug gewesen sind und dieser Person eine kleine Aufmerksamkeit haben zukommen lassen.
Wie oft haben Sie an Imbissbuden oder anderen mobilen Fastfood Ständen etwas gratis bekommen? Nur um das Angebot einmal zu testen? Und seien Sie ehrlich… Fiel es Ihnen danach schwer, oder einfach, das Angebot dann letztendlich doch abzuschlagen?
Effektivität des Prinzip der Reziprozität im VertriebDie Regel ist sehr effektiv. Bereits mit kleinen Geschenken, Gesten, Aufmerksamkeiten oder Proben jeglicher Art kann der Mensch dazu genötigt werden, seine Schuldgefühle ausleben lassen zu müssen. Der Grund dafür ist, dass er nicht als Schmarotzer dastehen möchte. Genau deswegen gibt es inzwischen die Compliance Richtlinien in Unternehmen, die inzwischen zum Teil sehr streng sind. Sie kennen die Weihnachtsgeschenke, die ausschließlich auf Reziprozität abzielen. Ich kennen Unternehmen, die keine Weihnachtsgeschenke annehmen und auch nicht mit Lieferanten zum Essen gehen dürfen. Es geht sogar so weit, dass ein Mitarbeiter bei einer Veranstaltung abends nicht zum Essen bleiben darf, wenn ein Lieferant oder Mitbewerber auch auf der Veranstaltung ist. Nachvollziehbar sind diese Compliance Richtlinien schon, wenn man bedenkt wie das Prinzip der Reziprozität auch schon missbraucht wurde.
Geht Neukundengewinnung und Kaltakquise wirklich so: „Grundsätzlich ist es ja so …“, „Ich habe da mal eine Frage …“, „Ich leg‘ dann mal los …“ – jeder von uns kennt diese Floskeln in der Telefonakquise bei potenzielle Neukunden, die bei den meisten von uns einen Fluchtreflex auslösen. Warum fangen denn so viele Telesales-Mitarbeiter mit diesen Sätzen ihre Neukundengewinnung -Telefonate an? Potenzielle Kunden haben schließlich keine Lust, darauf zu warten, bis wir endlich das sagen, worum es uns wirklich geht. Umso wichtiger ist es, dass Sie an einer prägnanten Kommunikation und einem guten Elevator Pitch arbeiten um Neukundengewinnung zu erreichen. Denn nur so kommen Sie in der Telefonakquise mit potenzielle Kunden und beim Neukunden gewinnen überzeugend rüber. Lesen Sie hier die 7 Tipps für Neukundengewinnung:
1 Stichworte Oder Kurzer Gesprächsleitfaden Helfen Ihnen Gezielt Die Telefongespräche Zu Führen Für Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise!
Neukunden gewinnen
Der Start in der Telefonakquise mit: „Ich habe da mal eine Frage“ verschaffen zwar Ihnen Zeit – Zeit, die Sie nur dann brauchen, wenn Sie sich vorher nicht genau überlegt haben, was Sie konkret sagen wollen. Ihr Kunde nimmt das als extrem unprofessionell wahr. Wenn Sie wirksam kommunizieren wollen, legen Sie sich vor telefonischen Kaltakquise-Gesprächen unbedingt Ihre Hauptaussagen zurecht. Und vor allem bekommen Sie das Ohr des Gegenübers mit einem guten Elevator Pitch – und das ist der Satz, der beim Kunden Interesse weckt.
Überlegen Sie: Was muss Ihr potenzieller Kunde seinem Bürokollegen über Sie und Ihre Firma nach dem Telefonat erzählen wollen?
Damit die Botschaft kurz und prägnant bleibt, schreiben Sie sich drei Must-Have-Stichworte auf und flechten Sie diese in Ihr Gespräch ein. Das hilft, das zu sagen, was wirkt und was man sagen will – und Ihr Gegenüber wird nicht mit Phrasen, Pausen und Ad-hoc-Überlegungen erschlagen.
2 Starten Sie Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise Mit: „Was Hat Ihr Gegenüber Davon Ihnen Jetzt Zuzuhören“ Bei Der KaltakquiseSätze wie:
Langweilen Ihren Gesprächspartner in der Neukundengwinnung nur. Denn nur konkrete Informationen und der Mehrwert, den Sie dem potenziellen Kunden bieten, bleiben bei ihm hängen.
Durch solchen Einstieg leiten Sie einen sinnvollen Dialog ein, statt um den heißen Brei herum zu reden. Anmoderationen sind häufig Ausdruck von Unsicherheit. Sie lassen Sie alles andere als kompetent wirken. Langweilig gestartete Telefongespräche enden häufig nach einer Minute, weil sich Kunden nicht auf Augenhöhe informiert fühlen.
Fragen Sie sich bei Ihren Telefonaten: Habe ich meinem Ansprechpartner ein Highlight mit auf den Weg gegeben? Was weiß er nun konkret über mein Unternehmen? Konnte er den Mehrwert für sich klar erkennen?
3 Vergessen Sie Die Marketing-Sprache In Der Kaltakquise!In der Neukundengewinnung und Kaltakquise haben Sie durchschnittlich eine Minute Zeit, um jemanden von Ihrem Angebot zu überzeugen. Vergeuden Sie dieses Mini-Zeitfenster nicht mit unnötigen Allgemeinplätzen wie Kompetenz, Flexibilität, Qualität und Verlässlichkeit. Das sagt einfach nichts aus.
Man mag sich mit derartigen Formulierungen gut darstellen – spätestens in der telefonischen Kundengewinnung fesselt diese abgedroschene, abstrakte Marketing-Sprache die Aufmerksamkeit unserer Gesprächspartner nicht mehr. Jeder überlegt im ersten Schritt erst einmal unbewusst: „Was habe ich davon, wenn ich dieser Person jetzt zuhöre“. Wenn Sie das im Hinterkopf haben und gut beantworten können, wird Ihr Ansprechpartner Ihnen auch im Telefonverkauf bei der Kundengewinnung zuhören.
Sagen Sie Ihrem potenziellen Kunden konkret, was Sie besonders auszeichnet. In welchen Situationen sind Sie flexibel und warum bezeichnen Ihre Bestandskunden Sie als verlässlich?
Ein Beispiel Für Neukundengewinnung Und Kaltakquise : SteuerberatungsbüroBei den vielen „Neins“, die man sich bei dieser Gesprächsstrategie einholt, ist Frust vorprogrammiert. Dann heißt es: „Ich habe ja solche Bauchschmerzen, wenn ich an die telefonische Kundenakquisition denke.“ Das kann ich sehr gut verstehen. Den Frust der potenziellen Kunden, die sich diese Nullachtfünfzehn-Vorstellung am Telefon anhören müssen, kann ich ebenfalls nachvollziehen. So macht die telefonische Kundenakquisition keiner Seite Spaß.
Die Kompetenz Ihres Unternehmens belegen Sie folgendermaßen: „Unsere Übersetzer sind zweisprachig aufgewachsen und haben Maschinenbau und Sprachwissenschaft studiert.“
Flexibilität äußert sich so:
Ihre Verlässlichkeit zeigen Sie wie folgt: „Von unseren Kunden hören wir oft, dass Sie an uns unter anderem die unsere Beratungskompetenz mit den Einsparungspotenzialen sehr schätzen.“
Schließen Sie an solche Sätze eine offene Frage an:
Sie werden sehen, dass Ihre Ansprechpartner in der Kundenakquisition nicht mehr nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, sondern sogar selbst Fragen haben.
4 Nutzen Sie Die Macht Der Bilder!Unser Gehirn funktioniert in erster Linie in Bildern und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Gleichzeitig lassen sich mit Worten anregende Bilder im Gehirn malen die dann wie ein Film beim Kunden ablaufen. Auch in der telefonischen Kundenakquise. Wie erinnern Sie sich an Ihren letzten Besuch beim Italiener? So?
Reden Sie privat wirklich so mit Ihrem Partner, Ihrer Freundin, Ihrem Kumpel – oder eher so?
Vermutlich bekommen Sie beim zweiten Beispiel direkt Lust auf einen Abend in dieser netten italienischen Trattoria. Nutzen Sie den Effekt auch für die telefonische Kundengewinnung. Machen Sie mit einer anschaulichen Sprache Appetit auf Ihr Angebot.
Ein Beispiel Für Neukundengewinnung Und Kaltakquise : Messebauer„Letztes Jahr haben wir einen Messestand für einen CRM-Anbieter gebaut. Eine Wand des Standes verwandelten wir in einen Wasserfall. Die Wasserstrahlen leuchteten abwechselnd in den Unternehmensfarben unseres Kunden, in Rot, Grün und Blau. Auf diesem Hintergrund war in Weiß der Text „The River of Customer-Data“ eingeblendet. Das lockte doppelt so viele Gesprächspartner an den Stand wie im Jahr zuvor. Was wünschen Sie sich dieses Jahr als Highlight an Ihrem Messestand?“
Schweifen Sie beim bildhaften Erzählen nicht ins Märchenland ab. Halten Sie sich an die Bilder, die aus Ihrem Unternehmen stammen, und strapazieren Sie die Vorstellungskraft Ihres Kunden nicht zu sehr.
Neukunden gewinnen
Viele Unternehmen reden in einem Jargon, der ausschließlich den Teil in uns anspricht, der fürs Planen, Organisieren und Analysieren zuständig ist: unsere linke Gehirnhälfte. Machen Sie es in der telefonischen Kundenansprache anders. Arbeiten Sie mit anschaulichen Beispielen und Bildern.
So stimulieren Sie die rechte Gehirnhälfte Ihres Gesprächspartners, die für die kreative Seite verantwortlich ist. Unterscheiden Sie sich wohltuend von Ihren Wettbewerbern und nennen Sie Ihre Referenzen, das letzte Projekt, das Sie realisiert oder die letzte Lösung, die Sie erarbeitet haben.
Statt Sich Einfach Nur Als „Professioneller Lösungsanbieter“ Vorzustellen, Sagen Sie Beim Telefonverkauf:Nutzen Sie das Storytelling – die Königsdisziplin in der Kundenkommunikation und Neukundengewinnung. Sie erzählen eine lebendige und spannende Geschichte aus Ihrem Arbeitsalltag. Ihr Gegenüber hört Ihnen dabei nicht nur gern zu, sondern kann sich auch etwas unter Ihrer Tätigkeit und dem Nutzen für seine Arbeit vorstellen. So werden Sie für ihn authentisch, konkret und glaubwürdig. Und genau das weckt ein positives und bei der Kundenakquisition unentbehrliches Gefühl: Vertrauen.
5 Stellen Sie Fragen – Die Richtigen Fragen In Der Neundengewinnung Und KaltakquieNach einer freundlichen Begrüßung am Telefon und Ihrem gelungenen Elevator Pitch fangen viele Gespräche mit potenzielle Kunden oder Geschäftspartnern am Telefon mit folgenden Fragen an:
oder
Anschließend gerät das ganze Gespräch ins Stocken und schließlich findet es ein ziemlich schnelles Ende mit einem bitteren „Nein“. Oh je wie frustrierend.
Was läuft hier schief? Jeder, der sich mit dem Thema Kommunikation ein wenig beschäftigt hat, kennt die Wunderwirkung der offenen Fragen in Situationen, in denen wir gerne im Gespräch bleiben wollen. Und am Anfang eines Telefongespräches ist das unser vorrangiges Ziel.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Stellen offener Fragen! Durch diese können Sie sehr leicht sicherstellen, dass Ihr Gegenüber in ein Gespräch involviert wird und nicht einfach in ein „ja“ oder „nein“ flüchten kann. Durch offene Fragen kann die Bedarfssituation bei der Telefonakquise kompetent erkannt und durch das passende Angebot gewinnbringend vorangetrieben werden.
6 Erklären Sie „Bedarf“ Und „Interesse“ Zu Tabu-Worten In Der Kaltakquise!Wenn Sie Ihre potenziellen Kunden mit Begriffen konfrontieren, die völlig abstrakt sind, laden Sie sie indirekt dazu ein, aus dem Telefongespräch zu flüchten. Mit den Worten „Bedarf“ und „Interesse“ servieren Sie Ihrem Gegenüber den Gesprächs-Ausstieg auf dem Silbertablett. Diese „Chance“ bleibt selten ungenutzt beim Neukunden gewinnen.
Die Kunst besteht darin, nicht nach einem „Bedarf“ oder „Interesse“ in der Kundengewinnung zu fragen, sondern eben diesen „Bedarf“ beziehungsweise ebendieses „Interesse“ im Telefonat aktiv zu wecken. Das bedeutet, das Alleinstellungsmerkmal der eigenen Produkte oder Dienstleistungen sowie deren konkreten Nutzen für den Kunden in den Vordergrund zu stellen.
Überlegen Sie also: Welchen Nutzen liefern Sie Ihrem potenziellen Kunden? Was kann für ihn spannend sein? Sagen Sie es ihm. Und fragen Sie anschließend offen, was er davon hält. Mit dieser Vorgehensweise kreieren Sie Ihre Telefonakquise mit Dialogcharakter und bauen erfolgreich Beziehung in der Neukundengewinnung zu Ihrem Gegenüber auf.
7 FAZIT: Schauen Sie Sich Ab Und Zu Ihr Kommunikationsverhalten In Der Kaltakquise Genauer AnMarotten wie Anmoderationen oder unwirksame Fragen lassen sich in einem Telefoncoaching schnell aufdecken. Solche Coachings pushen die Motivation und nicht zuletzt erhöhen sie die Erfolgsquote bei der telefonischen Kundenakquise. Viele Trainingsteilnehmer berichten dann sehr amüsante Geschichten, zum Beispiel: „Ich hatte einfach Glück. Der potenzielle Kunde hatte gerade Interesse.“ Wirklich? Oder haben Sie Ihrem Glück ein wenig nachgeholfen und mit Ihrer wirksamen Kommunikation zu eben diesem Interesse selbst beigetragen?
P.S. Für Ihre Neukundengewinnung Und Kaltakquise: Holen Sie Sich Den Kostenlosen Leitfaden Für Professionelle KaltakquiseDenn nur Kunden mit hoher Zufriedenheit kommen wieder. Aus diesem Grund ist verbindlicher Verkauf von Bedeutung und Garanten für andauernde, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.
Dabei ist zu beachten, dass Verkaufen nicht gleich Verkaufen ist.
Hierbei geht es nicht nur darum einen Abschluss unterzeichnen zu können. Verkaufen ist vielmehr das Ergebnis individueller Beratung, stabiler Beziehungen zu Kunden und einer Partnerschaft, die auf Vertrauen beruht. Dies gilt vor allem für die sogenannten „Spitzenverkäufer“.
Die Elite Der VerkäuferSpitzenverkäufer sind sozusagen die Elite unter ihresgleichen. Sie agieren nach persönlichen Werten und ethischen Grundlagen.
Die Elite der Verkäufer sind die sogenannten “Spitzenverkäufer”In diesem Zusammenhang erkennen sie auch, dass diese ein grundlegendes Unterscheidungsmerkmal darstellen. Der sogenannte „schnelle Abschluss“ ist ihnen zwar willkommen, hat jedoch nicht oberste Priorität. Reitbach formuliert dies so: „…um ehrlich Gewinn zu erzielen – für sich selbst, das Unternehmen und den Kunden.“ Befolgt man diesen Grundsatz, sollte man auch einmal „Nein“ sagen können. Wie zum Beispiel, wenn der Verkaufsgegenstand dem Kunden nicht zu 100% dienlich ist oder wenn es bessere Alternativen gäbe.
Manchmal sorgt ein klares „Nein“ auch für nachhaltiges Vertrauen.
Der Verkäufer Ist Sich Selbst Ein Wolf Der Verkäufer ist sich oft selbst ein “Wolf”Nun stellt sich die Frage, warum nicht alle Verkäufer nach diesen Maßstäben handeln. Grundsätzlich sollten sie es. Jedoch sind die sogenannten „Standardverkäufer“ anders „erzogen“ worden. Von Beginn an basiert ihre Ausbildung mehr oder weniger auf einem Ego-Trip.
In dieser Ausbildung lernen sie, dass Besitz zu Aufstieg, Status und Anerkennung führt. Ihr eigener Wert definiert sich zu Beginn über ihren eigenen Erfolg. Die Folge daraus ist ein fortwährendes Wettbewerbsgefühl. Aus diesem Grund greift der unerfahrene, junge Verkäufer zu den allgemeinen Verkaufstechniken und erzielt damit schnell Erfolge. Diese beflügeln den Verkaufsanfänger und erbringen ihm die erwünschten Höchstleistungen. Dies funktioniert jedoch nicht auf Dauer. Irgendwann bemerkt der Kunde, dass nicht seine Wünsche im Vordergrund stehen, sondern die des profitgierigen Verkäufers. Folglich wenden sich Auftraggeber ab.
Verkäufer, die schon mehr Erfahrung gesammelt haben, wissen, dass es sich leichter an Bestandskunden verkaufen lässt, welche begeistert sind. Dazu kommt, dass erfahrene Verkäufer finanziell abgesicherter sind als ihre jungen Kollegen und leichter ethischer Verkauf machen kann. Außerdem wissen sie, dass ihnen viele junge und „verkaufshungrigere“ Kollegen Konkurrenz machen. Dies macht einen Strategiewechsel notwendig.
Was sind nun für mich diese “schwierigen Kunden”? Für einen anderen Menschen ist diese Person ja nicht schwierig, also womit hat das zu tun:
Schwierige Kunden sind meistens diejenigen, die vom eigenen Charakter weit entfernt liegen. Nur manche passen besser zu einem selbst als andere. Im Privatleben umgeben wir uns mit Menschen, die ähnlich sind wie wir und mit den genau konträren Menschen hat man nichts zu tun. Man geht sich eben aus dem Weg. Im Berufsleben ist das nicht möglich. Hier ist es wichtig die Klaviatur in der Kommunikation mit den verschiedenen Menschen zu lernen.
Kundenumgang Und Kundennähe Darf Nicht Von Einzelnen Persönlichen Vorlieben Abhängen.Warum lohnt es sich:
Es gehe deswegen darum, bestehende Kundenbeziehungen so zu entwickeln, dass beide Seiten dabei Spaß haben.
Wer sich missverstanden oder gar gekränkt fühlt, neigt sicher öfter zur Konflikteskalation als jemand, der sich verstanden, respektiert und wertgeschätzt fühlt. Häufig setze eine Kette aus Missverständnissen, Fehlinterpretationen, Vorwürfen, Gegenwehr und Konflikten ein. Besonders komme dies bei Reklamationen und Beschwerden zum Tragen. Nur wer diese Spirale durchbrechen kann, kann auch seine Kundenbeziehungen optimal gestalten.
Wenn ich den Kunden verstehe und mich für ihn interesse, ihn in seinem Denken, Fühlen und Handeln respektiere, habe ich schon viel gewonnen als Verkäufer. Es geht hier nicht darum wie ein “Schleimer” zu handeln – nein, es geht darum denjenigen der anders ist alsich zu respektieren und wert zu schätzen in der Art die genauso gut oder schlecht ist wie meine eigene.
kundenumgangMit Erkenntnissen der modernen Hirnforschung, aus der Persönlichkeitsdiagnostik, psychologischer Kommunikation und typologischen Modellen wird erklärt, wie und warum Menschen auf andere positiv oder negativ reagieren und wie man aus den typischen Denkmustern ausbrechen kann.
„Zufriedene Kunden Fühlen Sich Verstanden. Dieses Verständnis Lässt Sich Lernen Und Ausbauen“Lernen Sie diese Art der Kommunikation, die Beschwerden und die dahinter liegenden Motive zu erkennen. Dann ist es sogar schön einmal eine Beschwerde und Reklamation zu bearbeiten, denn was will ein Kunde der sich beschwert:
Bei Beschwerde- oder in Reklamationsprozessen ist die Chance für Zusatzverkäufe sehr hoch. Oft reiche das schon, um jemanden zu begeistern. Schließlich sei jede Beschwerde ein Kontakt zwischen Unternehmen und Kunde, den es im Sinne der Marke und des Erlebens zu gestalten gelte. „Egal, ob der Kunden schwierig oder einfach ist – Verständnis, Verbindlichkeit und Empathie müssen sein“.
Cross- und Up-Selling ist auch und gerade bei konträren Charakteren möglich, wenn sich aus der vermeintlichen “schwierigen” Beziehung, eine Beziehung gestalten lässt. Und diese Beziehung aufzubauen ist die Aufgabe des Verkäufers im Kundenumgang. Wer also weniger Kunden verlieren und bessere Ergebnisse im Kundenbestand erzielen möchte, sollte seine kommunikative Klaviatur im Kundenumgang erweitern. Verkaufen sei eine Profession, die Respekt und Vielfalt erfordert.
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