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Praktische Liebe in der Gemeinde


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1. Petrus 4,7-11 - Praktische Liebe in der Gemeinde
7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. 8 Vor allem aber habt innige Liebe untereinander; denn die Liebe wird eine Menge von Sünden zudecken. 9 Seid gegeneinander gastfreundlich ohne Murren! 10 Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes: 11 Wenn jemand redet, so [rede er es] als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so [tue er es] aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht wird durch Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Was würdest du tun, wenn die Welt in 24 Stunden enden würde?
Wie würdest du deinen letzten Tag auf der Erde verbringen?
Wäre es ein Tag hoffnungsvoller Erwartung oder hoffnungsloser Verzweiflung, oder irgendwas dazwischen?
Wir wissen zwar nicht, wann Jesus wiederkommt, aber die Bibel ermahnt uns, bereit zu sein.
Das Ende aller Dinge ist nahe gekommen (Vers 7a).
Unsere lebendige Hoffnung wird sich erfüllen und wir werden das unvergängliche Erbe erlangen (1,4).
Petrus ermahnt uns, wie wir als Gemeinde leben sollen im Licht das baldigen Endes.
Das ist kein Aufruf zu einem radikalen Christsein, sondern zu einem normalen.
Es ist ein Aufruf, als Gemeinde so zu leben, dass das Wesen Gottes in einer feindseligen Welt dargestellt wird.
Es ist ein Aufruf, der danach strebt, dass Gott in allem verherrlicht werden möge durch Jesus Christus.
Besonnen und nüchtern
Weil das Ende aller Dinge nahe gekommen ist, sollen wir besonnen und nüchtern sein (Vers 7b).
Wir sollen unser Denken nicht vereinnahmen lassen, sondern uns auf Gott und seine Wahrheit konzentrieren.
Wir sollen vor allen Dingen beten.
Gottes Name soll geheiligt werden und sein Wille auf Erden geschehen.
Wir sollen für die Menschen beten, die Jesus noch nicht persönlich kennen.
Wir sollen beten, dass wir nicht in Versuchung geführt werden, sondern Gott uns die Kraft gibt, auszuharren.
Habt innige Liebe untereinander
Wir sollen vor allen Dingen innige Liebe untereinander haben, denn die Liebe wird eine Menge von Sünden zudecken (Vers 8).
Die Gemeinde sollte zu allererst ein Ort der Liebe sein.
Das ist ein Hinweis für die Welt, dass Jesus wirklich gekommen ist (Joh 17,23) und wir seine Jünger sind (Joh 13,35).
Eine Auswirkung von Liebe ist, dass wir Sünden vergeben.
Das heißt nicht, dass wir sie nicht ernst nehmen.
Wenn wir Sünde ignorieren, dann nehmen wir die Heiligkeit Gottes nicht ernst.
Wir sollten immer bereit sein, zu vergeben, weil Gott uns in Christus vergeben hat.
Die Gabe und die Herausforderung der Gastfreundschaft
Christliche Liebe äußert sich insbesondere in Gastfreundschaft, die ohne murren geschieht (Vers 9).
Gastfreundschaft ist immer ein zentraler Bestandteil einer lebendigen, gesunden Gemeinde.
Unsere Wohnung sollte nicht primär als unser Rückzugsort betrachtet werden, sondern als eine Gabe Gottes, die mit anderen geteilt werden soll.
Wir sollten hier Gott um Hilfe bitten, denn Gastfreundschaft ist eines der zentrale Wege, wie wir Liebe in der Gemeinde ausdrücken können.
Wir können voneinander lernen, uns ermutigen, uns trösten und uns beratschlagen.
Liebe dient
Aufrichtige Liebe ist nicht nur gastfreundlich, sondern dient anderen.
Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes (Vers 10).
Jeder Christ hat ein "Charisma" empfangen, eine Gnadengabe Gottes.
Wir sind Haushalt, dass heißt der Eigentümer unserer Gaben ist Gott.
Er hat sie uns nicht für unseren persönlichen Gebrauch oder Nutzen geschenkt, sondern, damit wir einander dienen.
Die Gemeinde braucht als Leib jedes Mitglied, um gut zu funktionieren.
Petrus beschreibt diese Gnadengaben in zwei grundsätzlichen Kategorien: reden und dienen.
Nicht nur der Pastor soll das Wort Gottes weitersagen, sondern viele, wenn nicht alle, Mitglieder der Gemeinde auf die eine oder andere Weise.
Das Dienen soll aus der Kraft geschehen, die Gott darreicht (Vers 11a).
Die Gaben des Dienens sind nicht nicht von geringerem Wert als das Reden.
Wenn wir so lieben und dienen, wird Gott verherrlicht (Vers 11b).
Anwendung
Welche praktische Veränderung solltest du als Antwort auf diese Stelle in deinem Leben vornehmen?
Wie würde Gastfreundschaft ohne Murren in deinem Leben aussehen?
Wie setzt du deine Gaben ein, um der Gemeinde zu dienen? Wie könntest du damit beginnen?
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