Pablo von Waldenfels (Tchibo) zieht nach einem Jahr Kaffeeprogramm eine positive Bilanz: Über 13.000 Farmer:innen in neun Ländern profitieren bereits. Ziel ist es, bis 2027 ausschließlich verantwortungsvoll eingekauften Kaffee anzubieten – das heißt, Tchibo deckt in allen Regionen seinen Einkaufsfußabdruck ab. Zentrale Themen sind Klimaanpassung, Einkommen und regionale Unterschiede (z. B. Umweltschutz in Brasilien, Einkommensdiversifizierung in Honduras). Trainings zu Produktivität, Qualität und nachhaltigen Praktiken stehen im Fokus. Die unabhängige Organisation Enveritas überprüft die Wirksamkeit. Veränderungen brauchen Zeit, doch der dialogorientierte, partizipative Ansatz sorgt für hohe Akzeptanz. Leitmotiv: „Coffee to stay“ – für langfristig verfügbaren Kaffee braucht es eine gemeinsame globale Anstrengung aller Akteure der Lieferkette.