«Hauptsache gesund»: Dieses Motto würden wohl viele Menschen unterschreiben. Gesundheit hat in den vergangenen Jahren einen überragenden Stellenwert erhalten: Wir machen uns Gedanken über gesunde Ernährung, über gesunden Sport, überhaupt über einen gesunden Lebensstil.

 

Wird unser Körper sozusagen zu einer Art Gott? Wir sprechen in dieser Sendung mit der Theologin und Seelsorgerin Monika Riwar über den Gesundheitskult.

«Liebe deinen Nächsten wie dich selber», heisst es in der Bibel. Was genau bedeutet das? Wie weit sollte unsere Nächstenliebe gehen? Dürfen wir uns beispielsweise ein schönes Haus leisten, während andere Menschen unter übelsten Bedingungen mehr hausen als wohnen? Dürfen wir uns Zeit für Hobbys reservieren, die uns einfach guttun, wo wir doch mit unserer Zeit so viel Wertvolles tun könnten?

Ein Gespräch über Nächstenliebe und Abgrenzung mit Pfarrer Fredy Staub.

Das Johannesevangelium ist das jüngste der vier Evangelien der Bibel. Es unterscheidet sich in einigen Punkten von den anderen Evangelien.

 

Warum ist das so? Warum finden sich in der Bibel überhaupt vier verschiedene Versionen der Ereignisse rund um die Geburt und das Leben von Jesus Christus? Und wie wahr kann ein Buch sein, welches erst etwa 100 Jahre nach der Geburt von Jesus verfasst wurde? Pfarrer Peter Schulthess gibt Auskunft.

Wer auf eine längere Wanderung geht, packt meist einen Proviant ein. In einer Notsituation kann der Proviant auch dafür sorgen, dass man eine Zeit lang überleben kann.

 

Wir reden mit Pfarrer Fredy Staub über einen Notproviant, der uns Menschen in Notsituationen helfen soll – jedoch nicht Proviant für den Körper, sondern für die Seele. Denn die Bibel kann in verschiedenen Lebenssituationen unser Notproviant sein.

Ein Leben lang nehmen wir immer wieder Abschied: Sei es von lieb gewonnen Gewohnheiten, einem Lebensabschnitt, von fixen Ideen oder Träumen oder auch von geliebten Menschen.

 

Warum steckt unser Leben voller Abschiede? Wie gelingt Loslassen? Wie nimmt man auf gute Art und Weise Abschied und wie verarbeitet man die Trauer über schwere Abschiede? Pfarrer und Notfallseelsorger Peter Schulthess sucht Antworten.

Trauer meldet sich in unbarmherzigen Formen und fast immer zu unerwünschter Zeit. Wenn Menschen sterben oder wenn Liebgewordenes loszulassen ist: Verzichten müssen ist und bleibt Schwerarbeit.

Pfarrer Peter Schulthess ist Notfallseelsorger und kennt den Bereich der Trauer nicht nur «vom Hörensagen». Allgemeinrezepte gibt es nicht, dennoch können helfende Impulse für Trauernde und Trauerbegleiter erwartet werden.

Jesaja, Jeremia und Hesekiel aus dem Alten Testament werden die «grossen» Propheten genannt. Über ihr Leben und insbesondere über das, was sie prophezeiten, wird in der Bibel ausführlich berichtet. Als eine Art Sprachrohr Gottes berieten sie die Könige des Volks Israel und liessen das Volk Israel wissen, in welche Richtung sein Handeln führen würde. Dabei redeten sie oft an eine Wand und mussten mitansehen, wie ihr Volk direkt ins Verderben lief.

Was haben die grossen Propheten prophezeit, was haben sie bewegt und welche Vorhersagen trafen auch tatsächlich ein? Die Theologin Monika Riwar berichtet über Jesaja, Jeremia und Hesekiel und führt aus, weshalb ihre Erlebnisse und Aussagen auch für uns heute noch hochaktuell sind.

Die Augen des Amos waren auf seine Feigenzucht und seine Viehherde fixiert – mindestens so lange, bis Gott ihm die Dimension des religiösen und sozialen Zerfalls aufdeckte. Ab dann war Marschänderung angesagt: Er wurde zum unbequemen Propheten.

 

Pfarrerin Monika Riwar hat ihm über die Schultern geschaut. Oder vielleicht: Seine Worte unter die Lupe genommen? Hören Sie selbst in dieser Sendung.

Viele Bibeltexte sind eindeutig und gelten grundsätzlich, eigentlich zum Wohl fürs gesunde Miteinander. Aber da gibt es jedoch auch spezifische Kapitel, geschrieben an einzelne Kirchgemeinden, die gar nicht in und für unsere Kultur passen.

Mit heiklen Fragen, ehrlichen Antworten und heissen Köpfen ist zu rechnen, denn Pfarrerin  Monika Riwar hilft uns die Grenzen auszuloten.

Bei einem spannenden Roman liest der Interessierte meist vom Buchanfang bis zum Schluss. Ein Zusammenhang soll entstehen und der Abschluss nachvollziehbar werden Menschen, die sich erstmals in die Bibel vertiefen, werden mit dieser Art von Lektüre nicht unbedingt glücklich. Denn: Stammbäume und Kriegserlebnisse reissen nicht vom Hocker!

 

Zugänge zur Bibel vorstellen und schmackhaft machen: Dieses Ziel hat sich Pfarrerin Monika Riwar in dieser Sendung gesteckt.