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By Antje Meichsner
The podcast currently has 41 episodes available.
In Folge 41 von Radio RomaRespekt erzählt Elena Gorolová ihre Geschichte von der Sterilisation und von ihren Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung, der sie u.a. zur UNO nach New York geführt hat. Interviewt wird auch ihre Unterstützerin, Freundin und Journalistin Gwendolyn Albert. ProChoice Sachsen beteiligt sich mit einer Chronik der Ereignisse und hat die Forderungen der Frauen und die Reaktion von Elena auf die im Frühjahr 2022 angelaufenen Entschädigungen des Tschechischen Staates übersetzt und eingesprochen.
Foto: Elena Gorolova, By Show Jana Krause, FTV Prima, CC BY 3.0
RYMEcast ist der erste Podcast von und über Sinti:zze & Rom:nja in Deutschland und Europa. RYME steht für Roma Youth Media Empowerment. Das Podcast-Team besteht aus Sejnur Memisi und Nino Novakovic. Nino Novakovic ist ein freiberuflicher Jugendbildungsreferent. Er arbeitet zu den Themen Roma und Sinti, Rassismus, Empowerment, Bleiberecht und ist Trainer zur interkulturellen Kompetenz. Sejnur Memisi ist Mediengestalter, freiberuflicher Journalist & studierte Media Management.
Der Podcast möchte die eigene Community empowern und die Mehrheitsgesellschaft aufklären und sensibilisieren. Außerdem soll er Sinti:zze & Rom:nja eine Stimme verleihen – es werden Menschen interviewt, die im Mainstream nicht vorkommen. Das Team produziert den Podcast komplett unabhängig und selfmade - von Konzeption, Recherche, Grafik und Marketing bis hin zur Postproduktion.
Die erste Folge des RymeCasts erschien am 6.April 2020. Folgend wurde er oft mehrfach wöchentlich veröffentlicht. Manchmal nur Breaking News von ein paar Minuten, oft eine Stunde, manchmal länger - wie für die für den CIVIS-Medienpreis 2022 nominierte Folge „Jahresrückblick 2021“. Wir hören bei Radio RomaRespekt in diese Jahresrückblicksendung rein. Außerdem sprachen wir mit Sejnur Memisi.
Shownotes:
www.terne-rroma-suedniedersachsen.de/y-w-b/
Jan Novák beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen des Antirassismus, auch und vor allem in Bezug auf Romnja und Sintizze in Tschechien.
Shownotes:
Musik:
De man Devla rájipe; EtnoRom
Constantine, Constantine
A ieşit soarele din nori
I Walk On The White Snow; Alexander Kolpakov
9/8; Harold Hagopian
Ilona Lagrene (1950) kämpft seit Jahrzehnten für die Anerkennung und Gleichbehandlung von Sintizze und Rom*nja. Mittlerweile kann sie auf zahlreiche Erfolge ihres Engagements zurückblicken - darunter Gedenktafeln, die an die Ermordung ihrer Leute erinnern, die (Mit-)Gründung des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma und unzählige Publikationen und Bildungsveranstaltungen.
Auf Initiative des Projekts RomaRespekt von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen traf eine Gruppe sächsischer Jugendlicher und weiterer Engagierter im Themenfeld, Ilona Lagrene in Heidelberg am Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Der Austausch mit ihr - einer Führung durch die Stadt inklusive - beeindruckte alle Anwesenden sehr.
Im Interview erzählt sie über ihr Engagement und dessen Hintergrund. Es beginnt zu Zeiten, als die polizeiliche Erfassung und Gängelung von Sinti und Roma in Deutschland normal und an Förderprogramme und Minderheitenschutz kaum zu denken war.
Das Interview wurde im Rahmen von „I_remember“ der Jugendbegegnung Dachau von Nicole Balling geführt. Die Internationale Jugendbegegnung Dachau findet nächsten Sommer zum vierzigsten Mal statt und kann so auf eine ebenso lange Geschichte des Kampfs um Erinnerung zurückblicken, wie Ilona Lagrene.
Shownotes:
Musik:
Rassismus gegen Romnja und Sintezze ist in deutschen Medien leider allgegenwärtig. Die Diskriminierungen und rassistischen Zuschreibungen erfolgen dabei selten direkt – doch ikonographisch wiederholte Bilder, Opferkonstruktionen, die Auswahl der Interviewpartner*innen und indirekte Zuschreibungen sind beliebte Mittel, um rassistische Stereotype zu erzeugen und diese zu kaschieren. Selbst in professionellen Redaktionen werden oft klar Grenzen überschritten. Thematisiert werden diese Grenzüberschreitungen selten. Deshalb widmen wir uns in dieser Folge diesem Thema.
"Antiziganismus und der Diskurs um 'Armutsmigration'" hieß der Vortrag des Politikwissenschaftlers Markus End, den Ihr hier in Auszügen nachverfolgen könnt. Darin geht er anhand von Beispielen drei verschiedenen Teilen der rassistischen Erzählung auf den Grund. Sie sind die Ergebnisse einer Studie, die im Auftrag des Dokumentations- und Kulturzentrums deutscher Sinti und Roma von Markus End erstellt wurde. Der Vortrag wurde im Mai 2014 aufgezeichnet.
Markus End arbeitet im Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Er forscht und veröffentlicht zu Struktur und Funktionsweise des modernen Antiziganismus. Nebenbei arbeitet er in der politischen Erwachsenenbildung und als wissenschaftlicher Autor, u.a. auch für den Amaro Drom e.V., das Phiren Amenca Netzwerk und Weiterdenken.
Shownotes:
Langfassung der Studie "Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit: Strategien und Mechanismen medialer Kommunikation" (2014)
Seit fast zehn Jahren engagiert sich die Gruppe gegen Antiromaismus Dresden gegen die Diskriminierung von Romnja und Sintezze. Martin Schröder spricht mit den Gruppenmitgliedern Maria und Jörg über ihre Arbeit und wie alles begann.
Mit dieser Folge wird an Radio RomaRespekt #27 angeknüpft, die Gwendolyn Albert, die Übersetzerin von romea.cz, porträtierte.
Mehr zur Gruppe Gegen Antiromaismus Dresden erfahren: https://gegenantiromaismus.org
Serbien, Tschechien, Deutschland, Sachsen – wie trifft Roma die Corona-Krise? Der Zusammenhang von Armut, erhöhter Ansteckungsgefahr und Sterblichkeit wurde in Studien bereits überdeutlich. Die Lage der Roma in den EU-Staaten ist dennoch unterschiedlich. Die Gruppe gegen Antiromaismus Dresden hat im Mai 2020 nachgefragt.
Shownotes:
Wie schaut eine Welt ohne Diskriminierung aus und was können eigene Schritte auf diesem Weg sein?
Es wurde utopistisch gedacht, um die Diskriminierung und die Diskriminierungserfahrungen von Roma und Sinti über Jahrhunderte hinweg zu beenden.
Die aktuelle Folge von Radio RomaRespekt dokumentiert das Podium mit all seinen Ideen, Forderungen und konkreten Schritten.
Shownotes:
In der heutigen Folge von Radio RomaRespekt stellen wir Euch das Hörbuch "Zuhause bedeutet für mich eigentlich, ein Zuhause zu haben, ganz einfach" vor. Darin geben vier obdachlose Menschen Einblicke in ihr Leben auf der Straße, sie sprechen über den Beruf ohne Anerkennung: das Schnorren und Betteln.
Die Menschen gehören zur größten Minderheit Europas – den Rom*nja. Sie sprechen über die Unmöglichkeit des Lebens im Herkunftsland, über das Überwinden der vielen Kilometer in Europa und über ein Leben ohne Sicherheit. Sie sprechen über Elternschaft und Zuhause.
Die Erzählungen sind Geschichten der Gegenwart von Menschen, deren Zeugnisse rar sind. Entstanden sind sehr private und offene Erzählungen, die von der Kraft des Durchhaltens zeugen. Sie verlangen Respekt und gehen an die Nieren.
Shownotes:
mehr über das Hörbuch erfahren und anhören: https://weiterdenken.de/de/hoerbuch-zuhause-bedeutet-fuer-mich-eigentlich-ein-zuhause-zu-haben-ganz-einfach
Die gleichnamige Broschüre zum vorgestellten Hörbuch ist hier erhältlich:
Bari Duk - Großer Schmerz ist die "Symphonia Romani", ein halbstündiges Oratorium des Pianisten und Komponisten Adrian Gaspar überschrieben.
Es handelt von den Erlebnissen des Sintos Hugo Höllenreiner, der die Vernichtung von Roma und Sinti in Zeiten des Nationalsozialismus überlebte. Er durchlitt mehrere Konzentrationslager und wurde Opfer des KZ-Arztes Josef Mengele.
Der in Rumänien geborene junge Musiker verarbeitete seine Begegnung mit dem mittlerweile verstorbenen Zeitzeugen Höllenreiner in seiner Komposition Bari Duk, die Ihr in dieser Folge von RomaRespekt hören könnt. Außerdem erfahrt Ihr mehr über die Entstehungsgeschichte des Werkes sowie über den Dokumentarfilm "Dui Rroma", einem unschätzbaren Andenken an Höllenreiner, der Filmemacherin Iovanca Gaspar.
Shownotes:
Symphonia Romani Bari Duk: https://youtu.be/QLvCjzPuKcA
Informationen zu Adrian Gaspar: http://www.adriangaspar.at
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