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Mit Yorck von Obernitz von Willendorff Technologies sprechen wir über deren Beteiligung an der digitalen Immobilienplattform Realcube. Die Cloud-Plattform verbindet die unterschiedlichsten Bestandssysteme und Proptech-Lösungen für eine smarte und flexible Digitalisierung im Real Estate Management. Im Gespräch geht es um die Funktion und Vorteile einer solchen "Datendrehscheibe" (inkl. Data Lake und App-Store) sowie um IT-Effizienz und -Sicherheit. Denn mit einem offenen, digitalen Ökosystem profitieren Immobilienmanager und -Dienstleister von Datenfluss in Echtzeit und über alle Phasen des Lebenszyklus von Bestandsimmobilien, ganz ohne aufwändige Schnittstellenprojekte. Datensilos und manuelle Aufwände gehören so der Vergangenheit an. Und ein weiterer wichtiger Aspekt kommt noch hinzu: die positive Wirkung von digitalen Plattformen auf die Dekarbonisierung sowie ESG-Anforderungen und auf die Finanzierung und Wertstabilität von Immobilien.
Mit Heinz Schwyter, einem der Wegbereiter der Digitalisierung in der Schweizer Immobilienbranche, sprechen wir in dieser Podcast-Folge über den digitalen Reifegrad der Immobilienwirtschaft. Dabei werden die Fragmentierung im Schweizer Markt, die Notwendigkeit lokaler Netzwerke und offener Kooperationen sowie moderne Onboarding- und Service-Prozesse zwischen Mieter und Verwalter/Eigentümer thematisiert. Aber auch erste Versuche beim Einsatz von Blockchain-basierten Applikationen, das digitale Grundbuch, die Vielzahl digitaler Marktplätze und erste digitale Ökosysteme sowie die Themen Startup-Förderung und ESG-Initiativen kommen zu Wort.
Mit Matthias Mosig von der TÜV SÜD Advimo GmbH sprechen wir diesmal über die Standardisierung und Digitalisierung der Immobiliendaten und Prozesse. Es geht um den richtigen Mix zwischen aussagefähigen und operativ nutzbaren Dateninhalten, um die wachsende Bedeutung digitaler Plattformen als Datendrehscheiben, aber auch um moderne Prozesse und Geschäftsmodelle dank digitaler Daten sowie neuester KI-Technologien. Wir diskutieren die Bedeutung und Wirtschaftlichkeit von BIM (Building Information Modeling) als Kern aller digitalen Immobiliendaten, sowie als Methodik für ein neues Verständnis von Prozessen und Strukturen, ganz ohne dem bisherigen Silodenken zwischen Entwicklung, Planen, Bauen und Betreiben von Immobilien.
Mit Mikis Waschl haben wir einen absoluten Experten auf dem Feld des Computer Aided Facility Managements (CAFM). Wir sprechen mit ihm über die Erfassung, Verarbeitung und Pflege digitaler Daten ab der Konzeption eines neuen Gebäudes (Planung und Bau) bis zur laufenden Betreuung im Rahmen des Gebäudemanagements (Stichwort: BIM2FIM). Zudem kommen wir auf die Notwendigkeit von Normierungen und digitaler Plattformen, auf wirklich bedarfs- und anlassbezogene Gebäudedienstleistungen ("FM on Demand") sowie auf Aspekte einer digitalen Nachhaltigkeit anstelle einer bisherigen Digitalisierung als Selbstzweck.
Die Immobilienwirtschaft steht vor dramatischen Disruptionen sowohl beim Bau als auch beim Betreiben der Immobilien. Moderne Technologien, wie das digitale Datenmanagement oder die additive Fertigung mittels 3D-Druck, führen dazu, dass sich alle Teilnehmer der Immobilienwirtschaft, von den Handwerkern, den (Haus-) Verwaltungen bis zu den unterschiedlichen Immobilieneigentümern mit vollkommen neuen Herausforderungen beschäftigen müssen. Hinzukommen neue Geschäftsmodelle weltweiter Technologiefirmen wie etwa SAP, Google, Microsoft, Amazon oder Tesla, aber auch staatliche Regularien, die das tägliche Immobilienbusiness beeinflussen. Hierzu bietet uns Sarah Maria Schlesinger, Geschäftsführerin der Frankfurter blackprintpartners, eine Vielzahl an Anregungen und Ideen, aber auch Ermahnungen. Denn nur wer sich selbst bzw. sein Unternehmen transformiert, bleibt in diesen disruptiven Zeiten zukunftsfähig.
Environmental, Social and Governance, kurz ESG, ist nicht nur ein Megatrend und Selbstzweck zur Sicherung unserer Umwelt und Gesellschaft, sondern auch eine Geschäftschance. Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Nikolas Samios von PropTech1 Ventures und nehmen Bezug auf seine aktuelle Studie über "PropTechs und der ESG-Faktor". So helfen digitale Technologien nicht nur bei der Energieeffizienz (da immerhin 40% des EU-Energieverbrauchs durch Immobilien entstehen), sondern auch bei einer modernen Flächennutzung (inkl. Schaffung neuer, lebenswerter Wohn- und Gewerbeflächen) oder beim Management der unterschiedlichen Risiken von Immobilieneigentümern und -dienstleistern (inkl. Finanz- und Haftungsrisiken im Sinne der Governance). Wir kommen dabei auch auf disruptive Entwicklungen zu sprechen - bis hin zu der Frage, ob nicht irgendwann sogar ein Google oder Amazon stärker in die Immobilienwelt eindringt.
Viel frischen Wind kann die Immobilienbranche gerade von jungen Firmengründungen, den sogenannten PropTechs, mit ihren digitalen Anwendungen erfahren, worüber wir in dieser Folge mit Verena Rock von der TH Aschaffenburg als Mitautorin einer aktuellen PropTech Studie diskutieren. Doch während die PropTechs einen Blick auf diverse Ineffizienzen werfen und konkrete Detaillösungen beim Planen, Bauen, Vermieten, Finanzieren und Betreiben der Immobilien anbieten, verhindern vielerorts die hohe Komplexität, die fehlende Skalierbarkeit und der (noch) geringe Digitalisierungsgrad der Immobilienbranche die breite Umsetzung. Dazu kommen bei den PropTechs hausgemachte Schwierigkeiten in der Kommunikation der eigenen Mehrwerte sowie bei den notwendigen Schnittstellen zu weiteren PropTech-Lösungen, um am Ende sinnvolle und ganzheitliche Prozesslösungen anzubieten.
Die Digitalisierung hilft an vielen Stellen, dass (nicht nur ältere) Menschen ein lebenswerteres Wohnempfinden erleben dürfen. Dabei reicht der Einsatz digitaler Technologien von der Vernetzung der Mieter mit diversen Service-Dienstleistern, aber auch zur Kontrolle der eigenenGesundheit, der Kommunikation mit Gleichgesinnten bis zu Optimierung von Betriebskosten. Parallel profitieren die Wohnungseigentümer und Immobilien-Dienstleister von der Vernetzung und Integration digitaler Daten, wie beispielsweise zur effizienten Steuerung von Reparaturen und Wartungen, der sinnvollen Verwendung selbsterzeugten Stroms oder dem Management von Mieterwechseln, Leerständen und Zahlungsflüssen. Über all' dies diskutiert Marcus Disselkamp mit dem visionären und agilen Schweizer Immobilieninvestor Ivo Bracher von bonacasa und bonainvest.
Gerade das Gebäudemanagement bietet große Chancen für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft. Hierüber sprechen wir in dieser Folge mit Roger Krieg, einem anerkanntenExperten des digitalen Facility Managements und Mitgründer der FM-Auftragsplattform Beestate. Dabei geht es etwa um das digitale Flächenmanagement, Raumreservierungen, Optimierung von Reinigungsprozessen und Energiekosten, der generellen Kostenverfolgung sowie dem Management von Mietern und Investoren. Viele neue Systeme, Prozesse aber auch Geschäftsmodelle helfen bei der operativen Exzellenz und steigern die Attraktivität - und damit am Ende auch die Vermögenswerte von Wohnungs- und Gewerbeimmobilien. Wer mehr über die digitale FM-Plattform Beestate erfahren möchte, der findet hier den Link zu einem eigenen Podcast von InnoFM.
The podcast currently has 9 episodes available.