Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.
Eine Regierung, die man gar nicht bemerkt, die im Hintergrund die Weichen stellt, und damit Schaden vom Volk abwendet, und dessen Nutzen mehrt – wie es der Amtseid verlangt – wäre meine Idealvorstellung von Regierungsarbeit.
Nach Johann Wolfgang von Goethe ist die beste Regierung diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.
Hehre Ansprüche von Goethe und meiner Wenigkeit, denen wohl kaum eine Regierung und ein Volk der letzten Jahrhunderte gerecht wurde. Goethes Ideal würde wesentlich mehr Eigenverantwortung der Bürger erfordern, die meines Erachtens nicht gegeben ist. Meine Vorstellung von guter Regierungsarbeit setzt kompetente, empathische und philanthropische Politiker voraus, was noch weniger gegeben ist.
Die sechzehnjährige Merkel’sche Regentschaft war nicht gerade ein Segen für Deutschland. Was jedoch die Ampelkoalition zustande bringt bzw. nicht zustande bringt, schlägt dem Fass den Boden aus! Die von der Verbots- und Kriegstreiber-Partei „die Grünen“ dominierte Politik der letzten zwei Jahre hinterlässt ein Bild der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwüstung. Die Kompetenz der Regierenden lässt mehr als zu wünschen übrig. Auch von der Selbstbestimmung der Bürger im Sinne Goethes ist nicht viel zu spüren, im Gegenteil, die zunehmende Volksverdummung scheint voranzuschreiten.
„Des Volkes Wohlfahrt ist die höchste Pflicht“ meinte Friedrich von Schiller. Das meint die aktuelle Bundesregierung offenbar nicht. Die Bedürfnisse anderer Länder – wie die der USA und der Ukraine – sind den Regierenden offensichtlich wichtiger als die Bedürfnisse der eigenen Bürger. Der im Artikel 56 des Grundgesetzes verfasste Amtseid lautet:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“
Versprechungen
Werden unsere aktuellen Regierenden diesem Eid gerecht? Vor der Wahl wurden dahingehende Versprechungen plakatiert, nach der Wahl keine Spur davon! Wo wurde der Nutzen gemehrt? Das Gegenteil ist der Fall! Wo wird Schaden vom deutschen Volk genommen, wenn in einem nicht gewinnbaren Krieg steuerfinanziertes, einen Weltkrieg ermöglichendes Öl in Form von Waffenlieferungen auf das ukrainisch-russische Feuer gegossen wird?
Auf einem Wahlplakat der Grünen war schwarz auf grün „Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder“ zu lesen. Nun, das Wunder lässt auf sich warten, und wird wohl von einem ehemaligen Kinderbuchautor, der mal eben Wirtschaftsminister spielt, und eine Insolvenz nur schwer von einer Gemüselasagne unterscheiden kann, wohl schwerlich vollbracht werden.
„Züge, Schulen, Internet – ein Land, das einfach funktioniert“ las man auf einem anderen Plakat der träumenden Grünen. Träumen geht voll in Ordnung! Irgendwann sollte man dennoch erwachen aus seinem Traum, und entweder zur Realisierung des Traumes schreiten oder der Realität ins Antlitz sehen. Nichts funktioniert mehr, seitdem das Ampel-Narrenschiff das Ruder mit Kurs auf Abgrund übernommen hat. Mit Realität und Fakten haben es insbesondere die Grünen dieses Ampeldebakels nicht so sehr. Sie sind in einem krankhaften Ausmaß in ihrer grünen Ideologie verfangen, dass sie Fakten nicht mehr sehen können oder wollen. Die grüne Ideologie hat jede Überzeugungskraft verloren, da den Menschen die Unsinnigkeit des grünen Narrativs vom bevorstehenden, durch den Menschen verursachten Klimanotstand zunehmend bewusst wird. Neueste Erkenntnisse strafen dieses Narrativ Lügen! Bereits in früheren, vorindustriellen Zeiten war es wärmer als heute, wie beispielsweise unwiderlegbare „Eiskernbohrungen“ belegen.
„Damit nach der Miete noch was bleibt“ – wohl der größte Hohn eines grünen Plakats vor der Wahl hinsichtlich der nicht zu leugnenden zunehmenden Zahl flaschensamme...