Ethno-Mode liegt im Trend: Hemden, Blusen, Röcke - Kleidungsstücke bestickt oder bedruckt mit floralen Verzierungen und geometrischen Formen finden sich aktuell in den Kollektionen vieler großer Modefirmen.Dabei bedienen sich Unternehmen wie Zara, Mango und jüngst die chinesische Fast-Fashion-Marke Shein gern am Design indigener Gruppen.So plagiieren sie beispielsweise jahrhundertealte Traditionen aus Mexiko - ohne die Kunsthandwerkerinnen am Gewinn zu beteiligen.Doch Mexikos Regierung wehrt sich: Als erstes Land weltweit verbietet es mit einem Gesetz die kulturelle Aneignung von indigenem geistigen Eigentums, um die vielfältige Modekunst zu schützen. Und die Einheimischen - meist Frauen - haben Kooperativen gegen die Ausbeutung gegründet.