Wer etwas Künstlerisches oder Kreatives schafft, sei es ein Buch, ein Musikstück oder ein Gemälde, der möchte etwas Bleibendes kreieren. Etwas, was auch noch nach seinem Ableben bestand hat, Menschen bewegt, motiviert und inspiriert. Dies ist die Triebfeder allen künstlerischen Schaffens.
Wie verhält es sich nun aber, wenn ein Komponist merkt, dass sich sein Leben dem Ende zuneigt? Wie kann man diese Angst in Musik umwandeln, gerade wenn man befürchtet, vielleicht das letzte Werk seiner Karriere zu veröffentlichen? Dafür stelle ich zusammen mit dem Chorleiter, Musiktheoretiker und guten Freund Johannes Wolff jeweils zwei Stücke aus der Klassik sowie aus dem Rock-Pop Bereich vor, deren Komponisten alle (un)mittelbar mit dem Tod konfrontiert waren.