Working Draft

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In dieser Revision hat Schepp Henning Koch (Web / Twitter / LinkedIn) aus

Augsburg zu Gast, der Mitgründer von Makandra ist, einem Team aus Ruby- und

JavaScript-Entwicklern, UI-Designern und Ops-Leuten, die maßgeschneiderte

Lösungen für ihre Kunden entwickeln. Thema des Gesprächs ist „HTML over the

Wire“. Henning ist zudem der Maintainer von Unpoly, einem Open-Source-Tool, das

genau diesen Ansatz verfolgt.

SCHAUNOTIZEN

[00:01:52] HTML OVER THE WIRE

Wir starten mit der Feststellung, dass „HTML over the Wire“ erst in letzter Zeit

stark an Popularität und Momentum gewonnen hat, obwohl das Konzept bereits seit

langer Zeit existiert. So gab es schon früher Ansätze, wie z.B. „Laravel

Livewire“, über das wir auch schon in Revision 499 mit Christoph Rumpel

sprachen.

Sodann geht es zu den Vorteilen von „HTML over the Wire“, wie z.B. die

Möglichkeit, kleine Fragmente einer Seite auszutauschen, ohne die gesamte Seite

neu laden zu müssen, sowie die Möglichkeit, Animationen und non-disruptive

Navigationen zu haben, ohne den ganzen heutzutage üblichen clientseitigen

Aufwand. Teil des Konzepts ist die Tatsache, dass viel Logik und

Datenverarbeitung wieder vom Frontend zum Server zurück wandert, und

Frontend-Entwickler*innen sich wieder auf das klassische Frontend und

User-Interface konzentrieren können. Es sind keine JSON-API-Endpoints und auch

keine clientseitigen Renderer mehr erforderlich, um Daten hin und her zu

schicken und in HTML umzuwandeln, was die Last auf den Clients deutlich

reduziert. Frontend-Entwickler*innen können zwar weiterhin eigenes Scripting

verwenden, wo es sinnvoll ist, aber das Heavy-Lifting wird vom Server

übernommen.

Schließlich sprechen wir über die Entstehung von Unpoly und wie es im Rahmen von

Hennings Tätigkeit bei Makranda entstanden ist. Bei Makranda machen sie vor

allem Greenfield-Projekte und hatten in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen

mit jQuery-Spaghetti-Haufen und AngularJS gemacht. Das Team wollte eine Lösung,

die weniger Code erfordert und die Logik nicht so stark verteilt. Dies führte

schließlich zur Entwicklung von Unpoly. Das Framework setzt von seiner

Philosophie her stark auf Progressive Enhancement und unterstützt

Entwickler*innen dabei, barrierearme Produkte damit umzusetzen. Spannend ist

auch das Konzept der „Layers“, mit denen Dinge wie Offcanvas-Menüs, Overlays und

Popovers orchestriert werden.

KEINE SCHAUNOTIZEN

DER UNPOLY ELEVATOR PITCH

Ein Präsentationsdeck, das die Motivation hinter Unpoly und seine Vorzüge und

Features abhandelt.

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Feiert am 07.01. von 15 bis 18 Uhr mit uns die 600. Podcast-Episode bei einem

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einige Teilnehmer im ‘inneren Kreis’ diskutieren, während andere im ‘äußeren

Kreis’ zuhören und dann einsteigen können. Es ist eine interaktive und

dynamische Form des Austauschs, perfekt, um tief in das Thema Webentwicklung

einzutauchen. Wir freuen uns auf euch!

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