Welterbe Hallstatt

Rigleisen und Pschlachthammer


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Frühneuzeitliche Werkzeuge

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde der Salzbetrieb in Hallstatt intensiviert, um neue Märkte in Böhmen und Ungarn zu bedienen und damit die Staatsfinanzen zu sanieren; dies erforderte Investitionen primär in die Produktionsanlagen und damit sekundär auch in die Steinbrüche, wobei der rote Steinbruch feuerbeständigen, mergeligen Stein lieferte, während der weiße Stein weniger feuerbeständig war. Die Inventare dokumentieren den Zuwachs an Werkzeugen wie Schlägeln, Keilen und Kratzen, spiegeln den Übergang von Mangel zu Überfluss wider und heben technische Details wie den Schutz der Steine vor Frost und den Einsatz von Lehm hervor; zudem wird die Lokalisierung des roten Steinbruchs im Obertrauner Koppenwinkel diskutiert, ergänzt durch Klagen aus dem Reformationslibell von 1563 über sinkende Steinqualität und Verschwendung von Werkzeugen.

Link zur Episode über das Reformationslibell von 1524

Link zur Episode über das Inventar von 1526

Link zur Episode über den Rabisch

Link zum Scan des 2. Reformationslibells

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Welterbe HallstattBy Friedrich Idam, Gestaltung: Reinhard Pilz