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In dieser Folge von „Adlerohren – Tiroler Landtagsgeschichten“ betreten wir einen Raum, in dem sich Politik nicht nur über Argumente, Abstimmungen und Gesetze vollzieht – sondern auch über Zeichen, Symbole und wiederkehrende Handlungen. Wir sprechen über Rituale und Usancen im Tiroler Landtag – über jene kleinen und großen Gesten, die politische Prozesse strukturieren, Orientierung geben und für viele Beteiligte eine tiefere Bedeutung haben.
Kapitel:
Gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftler Konrad Kuhn, Assistenzprofessor für Europäische Ethnologie an der Uni Innsbruck, machen wir uns auf die Spur dieser oft übersehenen, aber umso wirkmächtigeren Phänomene. Was ist überhaupt ein Ritual? Welche Funktionen erfüllt es – im Parlament, in der Gesellschaft?
Wir hören, wie sich Rituale im Alltag der Landtagsabgeordneten bemerkbar machen. Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider erzählt von ihrer Angelobung – ein Moment, der ihr bis heute in Erinnerung geblieben ist. Dominik Mainusch, erster Vizepräsident des Landtags, gibt uns einen atmosphärischen Einblick in das Setting zu Beginn jeder Sitzung – vom Einzug der Abgeordneten bis zur Glocke, die den Sitzungssaal erfüllt.
Andreas Sprenger, dienstältester Mitarbeiter in der Landtagsdirektion, führt uns hinter die Kulissen der Usancen – jene unausgesprochenen Regeln und Gepflogenheiten, die im politischen Alltag fast so bedeutsam sind wie das gedruckte Regelwerk. Er zeigt, wie Rituale Orientierung schaffen und helfen, den Ablauf politischer Debatten mitzugestalten.
Doch Rituale sind keine statischen Gebilde. Im letzten Teil der Episode sprechen wir darüber, wie sich Rituale im Laufe der Zeit verändern können – etwa wenn gesellschaftliche Normen sich verschieben oder technische Innovationen neue Formen der Öffentlichkeit ermöglichen. Auch hier bleibt der Landtag in Bewegung – zwischen Tradition und Wandel.
Diese Episode ist eine Einladung, den Tiroler Landtag mit anderen Augen zu sehen: als einen Ort, an dem Form und Inhalt aufeinander treffen, an dem Politik sichtbar wird – nicht nur durch Worte, sondern durch das, was sie begleitet, rahmt und trägt.
Wenn euch diese Folge gefallen hat, abonniert „Adlerohren - Tiroler Landtagsgeschichten“ auf eurer bevorzugten Podcast Plattform. Lasst uns eine gute Bewertung da und teilt uns eure Gedanken dazu mit unter [email protected] oder auf unseren Social Media Kanälen. Euer Feedback ist uns wichtig!
Weiterführende Tipps & Links:
By Tiroler Landtag - Landtagsdirektion; Happy House Media GmbHIn dieser Folge von „Adlerohren – Tiroler Landtagsgeschichten“ betreten wir einen Raum, in dem sich Politik nicht nur über Argumente, Abstimmungen und Gesetze vollzieht – sondern auch über Zeichen, Symbole und wiederkehrende Handlungen. Wir sprechen über Rituale und Usancen im Tiroler Landtag – über jene kleinen und großen Gesten, die politische Prozesse strukturieren, Orientierung geben und für viele Beteiligte eine tiefere Bedeutung haben.
Kapitel:
Gemeinsam mit dem Kulturwissenschaftler Konrad Kuhn, Assistenzprofessor für Europäische Ethnologie an der Uni Innsbruck, machen wir uns auf die Spur dieser oft übersehenen, aber umso wirkmächtigeren Phänomene. Was ist überhaupt ein Ritual? Welche Funktionen erfüllt es – im Parlament, in der Gesellschaft?
Wir hören, wie sich Rituale im Alltag der Landtagsabgeordneten bemerkbar machen. Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider erzählt von ihrer Angelobung – ein Moment, der ihr bis heute in Erinnerung geblieben ist. Dominik Mainusch, erster Vizepräsident des Landtags, gibt uns einen atmosphärischen Einblick in das Setting zu Beginn jeder Sitzung – vom Einzug der Abgeordneten bis zur Glocke, die den Sitzungssaal erfüllt.
Andreas Sprenger, dienstältester Mitarbeiter in der Landtagsdirektion, führt uns hinter die Kulissen der Usancen – jene unausgesprochenen Regeln und Gepflogenheiten, die im politischen Alltag fast so bedeutsam sind wie das gedruckte Regelwerk. Er zeigt, wie Rituale Orientierung schaffen und helfen, den Ablauf politischer Debatten mitzugestalten.
Doch Rituale sind keine statischen Gebilde. Im letzten Teil der Episode sprechen wir darüber, wie sich Rituale im Laufe der Zeit verändern können – etwa wenn gesellschaftliche Normen sich verschieben oder technische Innovationen neue Formen der Öffentlichkeit ermöglichen. Auch hier bleibt der Landtag in Bewegung – zwischen Tradition und Wandel.
Diese Episode ist eine Einladung, den Tiroler Landtag mit anderen Augen zu sehen: als einen Ort, an dem Form und Inhalt aufeinander treffen, an dem Politik sichtbar wird – nicht nur durch Worte, sondern durch das, was sie begleitet, rahmt und trägt.
Wenn euch diese Folge gefallen hat, abonniert „Adlerohren - Tiroler Landtagsgeschichten“ auf eurer bevorzugten Podcast Plattform. Lasst uns eine gute Bewertung da und teilt uns eure Gedanken dazu mit unter [email protected] oder auf unseren Social Media Kanälen. Euer Feedback ist uns wichtig!
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