Wie passiert es, bzw. wie gelingt es, dass in Organisationen Handeln so koordiniert wird, dass von Einverständnis zumindest ausgegangen werden kann, i. S. v.: Ja, so machen wir´s jetzt? Bis hin zu Beispielen, wo anders gehandelt wird, als scheinbar entschieden wurde, und dennoch Koordination gelingt. Was hat das mit Kultur zu tun?
Walter Herters Rezepte sollen Handreichungen sein für die Beantwortung der Frage: Tun wir überhaupt etwas? Und davor ist immer die Frage zu betrachten: Schauen wir hin, oder hoffen wir einfach, dass es gut geht? Das Plädoyer für Hinschauen ist so eindeutig wie nachdrücklich. Dazu gehört unabdingbar, bisher Selbstverständliches in Frage zu stellen. Zur Freisetzung von Umsetzungskraft braucht es schließlich die Beteiligung unterschiedlicher Perspektiven unterschiedlich Beteiligter. Anders ausgedrückt: Streiträume des Wir.